Genf macht mobil! Bereits 45 Genfer Persönlichkeiten bekennen Farbe!

29.04.2015 00:00:00 | maroons

Bürgerkomitee mobilisiert sich für Servette!

Servette tappt weiterhin in der Schuldenfalle und bis Morgen müssten die Märzlöhne gezahlt sein. Mehrere Male forderte Servette-Präsident Hugh Quennec und auch schon seine Vorgänger die reiche Genfer Bevölkerung auf mitzuhelfen den Servette FC zu finanzieren. Nun tut sich offenbar etwas…


Ein Bürgerkomitee mobilisiert um den Servette FC zu unterstützen: (tdg.ch / 28.04.2015 / Daniel Visentini (TDG))


Mehrere Genfer Persönlichkeiten lassen ein bisschen Hoffnung aufkommen.

Das Komitee hat für diese und die kommenden Tage viele gute Absichten. Es ist vor allem der Beweis dafür, dass die aktuelle finanzielle Krise in der sich der Servette FC befindet, nicht gleichgültig zur Kenntnis genommen wird. Dieses Komitee bildet sich in der Not, ein Wort welches bei den Grenats bereits Mode (Anm. Maroons: im Sinne einer schlechten Gewohnheit) geworden ist. Offiziell ist es deshalb das „Comité citoyen pour le soutien au Servette FC“ (Übersetzt: Bürgerkomitee für die Unterstützung des Servette FC).

Sein Ziel? Den Club zu retten, den Leuten bewusst zu machen, dass sie mit einem toten Servette mehr zu verlieren haben als mit einem lebendigen. Mit anderen Worten, es ist eine Stimme des Herzens, welches fördern möchte dass sich einige Leute schliesslich entscheiden sich für den Servette FC zu mobilisieren.

Die Parole ist: Die erste Mannschaft ist vom Konkurs bedroht, aber mit der Bedrohung das alles in sich zusammenstürzt. Es ist diese Eventualität welche die drei Gründungsmitglieder von der Notwendigkeit ihres Vorgehens überzeugt. Diese drei Personen sind Jacques Jeannerat, CEO der Handels-, Industrie- und Dienstleistungskammer von Genf, Didier Fischer, Vorsitzender der Cave de Genève und des Clubs 1890 und Jean-Philippe Rapp, Journalist und Leiter des Internationalen Forums der Nord-Süd-Medien.

Das Credo des Ausschusses

„Wir wollen Genf für den Servette FC mobilisieren“, erklären sie. „Wir wollen alle Hebel in Bewegung setzen. Weil wir Persönlichkeiten kennen, die bereit sind den Verein Verein und was er darstellt zu unterstützen. Aber für einige, braucht es erst ein positives Zeichen, bevor sie starten. Also wollen wir es in Gang bringen. Ob der Kanton das Geld einbringt um Servette zu helfen oder Private die ein Exempel statuieren, ist egal. Ziel ist es den Verein zu retten. Nicht Quennec, nicht nur die erste Mannschaft: Der Klub als Ganzes, da es unmöglich ist der Jugend ein Perspektiven zu zeigen ohne eine erste Mannschaft.“ Die Absicht ist lobenswert. Bereits 45 Genfer sind dem Projekt beigetreten. Unter anderem Michel Pont, Guyot Gilbert, Claude Haegi, Genecand Benedict, John Dupraz usw.

Quennec versuchte es erfolglos

Alle wollen Genf sensibilisieren. Nicht um Fehler in der Führung zu finden, sondern um schnell, sehr schnell eine finanzielle Lösung zu finden. Um zu mobilisieren, zu vereinen und Investoren und Partner zu finden? Doch das ist genau das, was Quennec nunmehr seit drei Jahren mit dem Ergebnis welches wir heute kennen versucht: der Verein ist insolvent.

„Aber vielleicht hilft dieser Appell angesichts der Situation wirklich um die Leute wachzurütteln“, erklärt Didier Fischer. „Wir sind bereit Leute zu treffen, alle Menschen guten Willens sind willkommen. Im Idealfall finden wir 100 Leute die bereit sind 100‘000 Franken zu bezahlen. Mit 50 wären wir bereits genug. Aber jeder kann helfen. Einschliesslich wenn jemand ernsthaft daran interessiert ist den Verein zu übernehmen. Das wichtigste ist es, Servette zu retten.“

Edle Hoffnungen. Alle drücken den Grenats die Daumen, dass Genf die Dringlichkeit versteht und sich mobilisiert.


 

Frei übersetzt: Kevin


Hast auch du Interesse mitzuhelfen und Servette zu retten? Dann erhältst du hier auch gleich noch die Kontaktdaten der Gründungsmitglieder:

Jacques Jeannerat, 078 622 22 91, jp.jeannerat@ccig.ch
Didier Fischer, 079 347 35 47, dfischer@morand.ch
Jean-Philippe Rapp, 078 661 61 61, jean-philippe.rapp@nordsud.ch