Bericht über François Moubandje bei Toulouse

07.08.2015 00:00:00 | maroons

Auch Ex-Servettien Moubandje startet heute in die Saison

Habt ihr euch schon mal gefragt, wie es wohl François Moubandje in Frankreich läuft? Hier ein aktueller Artikel über ihn und seine Ambitionen auf die Meisterschaft aber auch auf die Euro 2016.


Nati-Crack Moubandje „PSG ist ein Monster, Ibrahimovic ein Weltstar!“ :
(blick.ch / 07.08.2015 / Martin Arn)

Heute startet die französische Ligue 1 in die neue Saison. Mittendrin auch der Schweizer Nati-Spieler François Moubandje (25). Er sieht Paris als grossen Favoriten, meldet selbst aber auch Ambitionen an.

 

François Moubandje steigt in seine dritte Saison mit Toulouse. Der Schweiz-Kameruner war 2013 von Servette zu den Südfranzosen gestossen. Auf der linken Abwehrseite hat er sich einen Stammplatz erkämpft.

«Unser Ziel ist ein Rang unter den ersten acht.» Auf keinen Fall will man wieder so lange um den Ligaerhalt zittern wie letzte Saison, als Toulouse am Ende nur fünf Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze hatte.


Als klarer Favorit geht Paris Saint-Germain in die Meisterschaft. Moubandje: «Sie werden nicht umsonst Monster genannt. Paris ist noch stärker als letzte Saison. Mit Ibrahimovic haben sie einen Weltstar. Ich weiss nicht, wer sie stoppen soll.»


PSG hat auf dem Transfermarkt noch einmal richtig zugeschlagen. Angel Di Maria kam für über 60 Millionen von Manchester United. Im Tor steht neuerdings Kevin Trapp. Für ihn hat PSG 10 Millionen an Frankfurt überwiesen.


Gut für Moubandje und sein Toulouse: In dieser Saison steigen nur zwei (bisher: drei) Teams ab. Er selber will «mit grossem Einsatz um einen Stammplatz kämpfen». Und hat dabei auch die Euro 2016 in Frankreich im Hinterkopf. «Das ist natürlich eine zusätzliche Motivation», sagt der dreifache Schweizer Internationale.


Neben PSG dürften Lyon, Monaco und Marseille und die Champions-League-Plätze kämpfen. Ein grosses Fragezeichen muss man hinter Aufsteiger Gazélec Ajaccio setzen. Das Team aus Korsika hat mit rund 15 Millionen Franken das kleinste Budget (PSG: 500 Mio.!). Den Korsen mangelt es nicht nur an Geld. Trainiert wird auf einem Platz, der kaum grösser ist als ein Volleyballfeld.


Neben Moubandje spielen mit Gelson Fernandes (Stade Rennes), Sébastien Wüthrich (Montpellier), Goran Karanovic (Angers) und Michael Frey (Lille) vier weitere Schweizer in der Ligue 1.

Letztgenannter hat sich von seinem Fussbruch erholt und könnte heute im Kader stehen. Mit Lille trifft der Ex-YB-Stürmer ausgerechnet auf das «Monster», auf PSG!