Etappensieg für Servette
Quennec und Moutinot einigen sich im Stadionstreit!
Am Montag äusserte sich Hugh Quennec, anlässlich des Spiels gegen den FC Wohlen, gegenüber maroons.ch noch zurückhaltend. Er verkündete, dass die Sitzung des Nachmittags positiv verlaufen sei und sich die Parteien gegenseitig verstehen würden.
Heute kam, in Form einer offiziellen Pressemitteilung, die erste Erfolgsmeldung aus der Rhône-Stadt. Trotz anfänglicher Hin- und Her Schieberei des schwarzen Peters zwischen Servette und den Verantwortlichen der Stadionfondation, wurde heute ein erster grosser Schritt in die Richtung „Rettung des SFC“ getan.
Der, dazumal von Majid Pishyar über 32 Jahre abgeschlossene, Nutzungsvertrag des Stade de Genèves wurde annulliert. Der Servette FC gilt fortan nur noch als Mieter des Stadions und darf die Betriebskosten an den Kanton Genf abtreten. Gleichzeitig verhandelt man noch über letzte Vertragsdetails, welche die Nutzungsbedingungen für den SFC „fairer“ gestalten sollen.
Somit dürften sich auch die hochgerechneten 4 Millionen Franken zur Beendung der Saison etwas vermindern.
Was mit den 6-7 Millionen Franken passiert, welche Quennec ebenfalls zurückforderte, ist noch unbekannt. Allerdings wurden an der montäglichen Sitzung Eingeständnisse gemacht, dass Servette den Stadionzustand mit eigenen Mitteln verbessert hatte. Wir sind gespannt darauf, ob Quennec & co. auch hier eine Einigung erzielen können.
Zur aktuellen Schuldenlage ist zu sagen, dass der SFC bis zum 27. April 2015 die Zahlungsbestätigung der Löhne und Sozialgelder bei der SFL eingereicht haben muss. Sonst drohen Konsequenzen.