Schlägt nun die Stunde von Samuel Mráz?
Kommt es zur Rotation im Sturm?
Ohne Punkte kehrten die Grenats letztes Wochenende in die Heimat zurück. Wer keine Tore schiesst, der gewinnt in der Regel auch nicht viele Punkte. Nach mehreren vergebenen Chancen werden nun die Rufe nach Massnahmen lauter.
Jocelyn Gourvennec reagierte bereits unmittelbar nach dem Spiel und setzte eine Trainingseinheit am Sonntag an (wir berichteten). Gegenüber den Medien sprach der Trainer auch davon, dass ihm nun drei Hebel blieben: Gemeinsame Diskussion, Einzelanalyse oder das Umstellen der Startaufstellung mit einer allfälligen Systemanpassung. Besonders der letzte Hebel soll nun betätigt werden, wenn es nach einem grossen Teil des Anhangs geht. Gefordert wird eine Umstellung im Sturm. Samuel Mráz soll für Florian Ayé in die Startformation rücken. Die Chancen auf eine Rotation scheinen nicht komplett unrealistisch zu sein. Denn Mráz dürfte nicht Genf als neuen Arbeitsort gewählt haben, wenn ihm ein Platz auf der Bank offeriert worden wäre. Der Slowake will beweisen, dass er in die ersten Elf gehört. Dies tat er auch, wenn er von Beginn weg ran durfte. Sämtliche vier Saisontore erzielte Mráz, wenn er zu Spielbeginn auf dem Rasen stand. Im Heimspiel gegen Shakhtar sorgte er, mit einem "Assist für einen Assist", für eine weitere Schlüsselszene. Der Angreifer weiss, wo das Tor steht. Das hat er bereits in der letzten Spielzeit in Polen bewiesen.
Wird Gourvennec gegen den FC Lugano reagieren, oder hält er an Ayé fest. Oder überrascht der Franzose die Tessiner gar mit einem Zweimannsturm? Am Sonntag wissen wir mehr.
Foto: R.B.