counter

Straftraining am Sonntag

20.10.2025 22:00:32 | Peter

Keine Ruhepause nach der Thun-Pleite

 

Gleich mit 3:1 schickte der FC Thun die Servettiens am letzten Samstag nach Hause. Eine Niederlage, die den Westschweizern den Sonntag vermiest haben dürfte.

Denn wie "Servette Inside" berichtet, mussten Ayé, Severin & co. am Sonntag zum Straftraining antraben. Trainer Gourvennec ordnete die Massnahme kurzerhand an, obschon dies eigentlich nicht geplant gewesen wäre. Es ist eine Reaktion des Trainers, der das Resultat nicht schön reden wollte. Gegenüber der Tribune de Genève regte sich Gourvennec darüber auf, dass man dem Gegner drei Geschenke machte. Spieler stellte der Franzose keine an den Pranger. Auch beim 2:1, bei welchem Torwart Mall und Abwehrchef Rouiller unglücklich ineinander prallten, stellte er sich vor seine Mannschaft. "Wir haben generell zu viele Fehler gemacht", fasst er kurz und knapp zusammen.

Gourvennec hader damit, dass man sich immer wieder mit dummen Fehlern selber bestrafe. "Ich hinterfrage mich ständig", fügt der 53-jährige an. Es überrascht ihn, dass die Pannen bei allen Spielern passieren können. Es sei kein Problem von einzelnen Akteuren. Abschliessend fasst er zusammen, dass ihm drei Hebel zur Verfügung stünden: "Der erste ist die gemeinsame Diskussion. Wir müssen trotz der Situation zusammenhalten. Der zweite ist das Einzelgespräch. Ich werde keinen Spieler schlechtmachen, aber ich werde mit jedem Klartext reden. Der dritte Hebel ist das Spielsystem und die Aufstellung. Ich werde meinen Job machen: Wenn etwas geändert werden muss, dann werde ich es ändern. In einer Mannschaft gilt das Leistungsprinzip. Niemand hat einen festen Platz auf sicher."