Frisches Blut für den SFCCF
Die Herren des Servette FC bangen gegen den FK Shakhtar Donezk um die letzte Chance auf eine Conference-League-Qualifikation. Die Frauen hingegen ergreifen am Wochenende, auf nationaler Ebene, eine komplett neue Chance auf den Meistertitel.
Einiges ist gegangen beim SFCCF. Nach einer enttäuschenden Saison ohne Titelgewinn wanderte Trainer José Barcala zur Frauenabteilung des FC Bayern München ab (zum Bericht). Seinen Nachfolger fanden die Verantwortlichen auf der iberischen Halbinsel. Vom Valencia CF holte man Cristian Toro als neuen Coach an den Genfersee. Und der Mann kommt mit Ambitionen! Gleich drei Spielerinnen hatte der Argentinier im Gepäck. Mit Asun Martínez und Enith Salón verliessen zwei Frauen Valencia in Richtung Genf, welche schon Länderspiele für Spanien absolviert haben. Die französische Aussenverteidigerin Bénédicte Simon komplettiert das Trio.
Generell darf man von einem angeregten Transfersommer der Servette-Frauen sprechen. Arrivierte Kräfte wie Rimantė Jonušaitė (RSC Anderlecht /BEL), Cassandra Korhonen (Inter Mailand /ITA), Sandrine Mauron (Tampa Bay Sun FC /USA) oder Imane Saoud (FC Nantes /FRA) haben den Klub verlassen. Sportchefin Marta Peiró hatte alle Hände voll zu tun, um die Abgänge adäquat zu ersetzen. Nebst den Neuzugängen aus Valencia, schlug man auch in Italien zu. Gloria Marinelli und Ghoutia Karchouni wurden von der AC Mailand, bzw. von Inter Mailand übernommen. Hinzu kommt ein Leihgeschäft, das man mit dem Juventus FC abschliessen konnte. Von den amtierenden Meisterinnen holt man sich die 20-jährige Stürmerin Magdalena Sobal. Lumbardha Misini (Trabzonspor SK /TUR) und Maëva Salomon (Le Mans FC /FRA) heissen die anderen Neuverpflichtungen von Peiró.
Für Cristian Toro und sein Team sind die Ziele klar. Mindestens ein Titel soll den Weg in die Calvin-Stadt finden. Dä ändern auch die durchwachsenen Resultate in den Vorbereitungsspielen nichts. Am besten startet dieses unterfangen mit drei Punkten zum Saisonstart. Die Servettiennes starten heute Nachmittag um 16:00 Uhr gegen die FC Luzern Frauen in die Meisterschaft. Gespielt wird auf der luzerner Allmend in der Sportanlage Hubelmatt (gleich hinter der Swissporarena).
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