Der Ball rollt! Die UEFA Women's Euro in der Schweiz ist in vollem Gange. Zeit also, um auch die Berührungspunkte zum Servette FCCF zu suchen.
Die Frauenmannschaft der Grenats gehört, in jüngster Zeit, zu den erfolgreichtens Klubs des Landes. Entsprechend erstaunt es nicht, dass immer wieder Nationalspielerinnen ihre Fussabdrücke in der Calvin-Stadt hinterlassen. Doch wer ist alles dabei?
Schweiz
Allen voran blicken wir auf das Nationalteam der Schweiz. Zwar unterlag die Elf von Pia Sundhage den Norwegerinnen im Eröffnungsspiel. Der Drops ist jedoch noch lange nicht gelutscht. Dafür sorgen will auch Sandrine Mauron. Die 28-jährige Waadtländerin wechselte 2022 an den Genfersee, wo sie sich im Servette-Mittelfeld etablierte. Nachdem sie bereits einmal bei der SG Eintracht Frankfurt in Deutschland engagiert war, dürfte ihr nächstes Auslandabenteuer bald folgen. Mauron hat bereits angekündigt, diesen Sommer einen Vereinswechsel anzustreben.
Ebenfalls nicht mehr beim Servette FCCF ist Coumba Sow. Die routinierte Mittelfeldakteurin verbachte die Rückrunde der Saison 2022/2023 in der Stadt an der Rhône. Damals noch auf Leihbasis vom Paris FC. Mittlerweile schnürt Sow ihre Schuhe für die Frauenabteilung des FC Basel 1893.
Finnland
Mit Tinja-Riikka Korpela trifft eine derzeitige Servette-Spielerin auf die Schweiz. Zum Einsatz kommen dürfte die Torhüterin jedoch nicht. Mit 39 Jahren hat sie jüngeren Kräften den Vortritt überlassen. Korpela, die in ihrer langen Karriere auch schon für Klubs wie dem FC Bayern München, dem Everton FC oder der AS Roma gespielt hat, ist mit ihrer Erfahrung ein wichtiger Pfeiler im Team der Skandinavierinnen.
Portugal
In der Gruppe B setzte es zu Turnierbeginn gegen Spanien eine 5:0-Klatsche ab. Angesichts der Meldungen um den Unfalltod Diogo Jotas kein überraschendes Resultat. Mit Inês Pereira war eine Ex-Servettienne mittendrin, statt nur dabei. Schon seit einigen Jahren steht Pereira für Portugals Nationalteam zwischen den Toren. Von 2021 bis 2024 tat sie das auch für den SFCCF. Erst letzten Sommer hat Pereira ihre Zelte in Genf abgebrochen. Die abgelaufene Spielzeit verbrachte sie in Spanien bei Deportivo La Coruña. Ihr neuer Klub, der Everton FC, hat sie nach Galicien verliehen.
Beim Auftaktspiel nur auf der Ersatzbank war Joana Marchão. Auch sie dürfte den Fans der Servette-Frauen bekannt sein. Die 28-jährige Verteidigerin steht seit zwei Jahren in der Calvin-Stadt unter Vertrag.
Polen
Natalia Padilla Bidas ging von 2021 bis 2023 auf hiesigen Fussballplätzen für Servette auf Torejagd. Nach ihrem Wechsel zum FC Bayern München geriet die Karriere der Stürmerin etwas ins Stocken. Anstelle sich in München durchzusetzen, folgten zwei Leihengagements. Eines führte sie zum 1. FC Köln, das andere zum Sevilla FC nach Spanien - ihrem Geburtsland.
Nicht nur an der Europameisterschaft in der Schweiz messen sich Frauenfussballerinnen in einem kontinentalen Wettbewerb. Zeitgleich zur hiesigen Endrunde findet in Marokko der CAF Africa Women Cup of Nations statt. Auch dort sind Spielerinnen des SFCCF dabei.
Für Gastgeberland Marokko steht mit Imène El Ghazouani eine Spielerin im Aufgebot, welche ihre Brötchen in Genf verdient. Mit Elodie Nakkach steht zusätzlich eine Frau mit Servette-Vergangenheit im Aufgebot der Nordafrikanerinnen.
Für Algeriens Frauennationalteam steht Ghoutia Karchouni im Einsatz. Die 30-jährige Mittelfeldspielerin wurde erst im Mai von Inter Mailand nach Genf geholt. Karchouni will ihrem neuen Verein, nach erfolgreichem Abschluss des Afrika-Cups, in der Spielzeit 2025/2026 ihren Stempel aufdrücken.
Schon zurück von einer Endrunde ist übrigens Landryna Lushimba . Mit Frankreich nahm sie an der U19 Women's Euro in Polen teil. Das Turnier dauerte bis Ende Juni. Für die Zukunftshoffnung und ihre Teamkolleginnen war erst im Finale Endstation. Dort unterlag man Spanien mit 0:4. Lushimba kam im Finale zu einem Kurzeinsatz.
Social Media