Spielfeldrandgeflüster lässt aufhorchen
Varela in den Fussstapfen Manzambis?
Beim gestrigen Testspielauftritt des Servette FC fehlten diverse Namen. Anthony Baron darf sich nach deinen Gold-Cup-Einsätzen noch etwas schonen, Steve Rouiller hat gerade erst eine Verletzung auskuriert. Was aber war der Grund für das Fehlen von Keyan Varela?
Der portugiesische U19-Nationalspieler soll weder mit Verletzungssorgen hadern, noch lagen andere, offensichtliche Gründe für ein Fehlen vor. Steckt da etwa mehr dahinter? Schnell machten Gerüchte die Runde durch das Stade de Frontenex. Einige wollten wissen, dass ein Abgang unmittelbar bevorstünde. Ist es dem Southampton FC gelungen, den Flügelläufer auf die Insel zu locken (wir berichteten)? Nein, das Ziel soll woanders liegen. Der SC Freiburg soll das Rennen um den 19-jährigen gemacht haben. Der Bundesligist stehe in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Varela, weshalb dieser keine Verletzung in einer Vorbereitungspartie riskieren wollte.
Das Gerücht muss vorsichtig behandelt werden. Es stammt von keinem seriösen Medium und ist bislang reinstes Spielfeldrandgeflüster. Der Servette FC stattete sein Eigengewächs erst letzten Herbst mit einem neuen Kontrakt aus (wir berichteten). Ein Abgang dürfte einen Millionenbetrag nach Genf spülen. Dass man als junger Servettien eine Chance hat, sich beim SC Freiburg durchzusetzen hat Johan Manzambi eindrücklich bewiesen. Der Neo-Nationalspieler könnte Varela den Weg im Breisgau geebnet haben.