Tsunemoto-Schock am Dienstagabend
Ein weiterer schweisstreibender Tag ist vorbei. Man kommt nach Hause, lässt sich aufs Sofa fallen und will nur noch den Abend geniessen. Und dann kommt diese Nachricht.
Der FC Basel 1893 vermeldet die sofortige Verpflichtung von Keigo Tsunemoto. Der kämpferische Rechtsverteidiger, der noch am Nachmittag auf der FCB-Geschäftsstelle gesichtet worden war (wir berichteten), unterschreibt bis 2028. Mit dem Wechsel ans Rheinknie erhofft sich der 26-jährige den nächsten Karriereschritt.
Während die Aussicht auf Spiele in der UEFA Champions League, die Titelverteidigung sowie Aussicht auf Spielzeit für den Spieler als sinnvoller Schritt klingen, runzelt man auf Ebene der sportlichen Leitung die Stirn. Warum lässt man einen Transfer zu einem direkten Konkurrenten zu? Flatterte wirklich ein unschlagbares Angebot in der Administration des SFC rein? Man weiss es nicht. Beide Klubs haben Stillschweigen zu den Transfermodalitäten vereinbart. Dass der Deal direkt am ersten Tag des Transferfensters abgewickelt wird, lässt auch nicht auf einen Vergleich diverses Angebote schliessen.
Das einzig positive an der ganzen Sache ist, dass man das Thema des abwanderungswilligen Japaners früh geklärt hat. So bleibt genügend Zeit, um sich auf dem Markt nach einem valablen Ersatz umzusehen. Aber trotzdem - der Abgang von Tsunemoto ist nicht über alle Zweifel erhaben.

Foto: facebook.com/fcbasel1893
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