Der CONCACAF Gold Cup 2025 ist Geschichte - zumindest für Anthony Baron und Guadeloupe. Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel, müssen die Karibikkicker die Heimreise antreten.
In Houston hiess es für Guadeloupe: "Alles oder nichts!" Denn mit einem hohen Sieg hätte man noch auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken können. Schon früh in der Partie hiess es jedoch: "Houston, we have a problem!" Ausgerechnet Kapitän Baron rempelte im eigenen Strafraum einen Gegenspieler um. Nach Intervention des VAR entschied der Unparteiische in der 12. Minute auf Penalty für Guatemala. Diese Einladung nahm José Carlos Pinto (CSD Comunicaciones /GTM) dankend an. Der Innenverteidiger verwandelte vom Punkt zum 0:1 aus Sicht der "Gwada Boys". Weil Olger Escobar (CF Montréal /KAN) nach einer halben Stunde auf 0:2 erhöhte, waren die Hoffnungen auf ein Weiterkommen Guadeloupes früh zerschlagen. Die Pausenansprache von Trainer Jocelyn Angloma dürfte sich deshalb eher auf einen würdevollen Abschied, als auf ein Kamikazekommando bezogen haben. Auf jeden Fall liess sich die Auswahl vom französischen Überseegebiet nicht unterkriegen. Ange-Freddy Plumain (Nea Salamis Famagusta /ZYP) verkürzte, dank einem Foulelfmeter, nach 50 Minuten auf 1:2. Plötzlich war Guadeloupe am Drücker. Man erzielte sogar das 2:2. Dieses wurde aber wegen einer Abseitsposition wieder aberkannt.
Nach 70 Minuten machte Rubio Rubín (Chalreston Battery /USA) den Deckel für Guatemala drauf. Der Angreifer verwandelte eine Hereingabe, aus nächster Nähe, zum 1:3. Dass Matthias Phaëton (ZSKA Sofia /BUL) acht Minuten danach erneut auf 2:3 verkürzte, war dann nicht mehr als Resultatkosmetik.
Ohne Punkte reist Guadeloupe wieder nach Hause. Und für Baron, der im letzten Spiel nach 68 Minuten ausgewechselt worden ist, beginnt schon bald wieder der Trainingsalltag beim SFC.
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