"Reggae Boyz" besiegen "Gwada Boys"
Letzte Nacht bestritt Anthony Barons Guadeloupe im kalifornischen San José das zweite Gruppenspiel des CONCACAF Gold Cups 2025.
Im Auftaktspiel gegen Panama gerieten Baron & co. deutlich unter die Räder. Nach einem schlechten Spielstart lag man nach 22 Minuten mit 4:0 im Rückstand. Das wollten die "Gwada Boys" gegen Jamaika besser machen.
Eine ganz andere Meinung dazu hatte Leon Bailey (Aston Villa FC /ENG). Der Starspieler der "Reggae Boyz" legte einen furiosen Start hin. Schon kurz nach Anpfiff muss sich Guadeloupe-Keeper Brice Cognard (LB Châteauroux /FRA) ganz lang machen, um einen Schuss des Offensivakteurs zu entschärfen. Angeführt von Bailey, drückte Jamaika auf die Führung. Der Ex-Leverkusener kam immer wieder zu gefährlichen Aktionen. Nach knapp zwanzig Minuten trifft Bailey nur den Pfosten. Fünf Minuten später zimmer er einen Schuss aus 65 Metern (!) an die Latte. Das Führungstor wäre schon längst verdient gewesen.
Wie so oft kam es anderst. Nach einer schönen Ballstafette kam Thierry Ambrose (KV Kortrijk /BEL) allein zum Abschluss. Abgebrüht schob der Angreifer ins lange Eck und markierte das 0:1. Guadeloupe stellte die Partie auf den Kopf!
Noch vor dem Seitenwechsel reagierte Jamaika. Der WM-Teilnehmer von 1998 startete eine Attacke über die linke Seite. Eine Hereingabe landete bei Bailey, der stilsicher zum 1:1 verwandelte. Noch bat der Schiedsrichter nicht zur Pause. Es rollte nochmals ein Angriff der Gelben an. Demarai Gray (Al-Ettifaq FC /KSA) kam an der Eckfahne in Ballbesitz. Mit Gefühl spedierte er dies in die Gefahrenzone, wo Jon Russell (Barnsley FC /ENG) mit dem Kopf zur Stelle war. Das 2:1 war das goldene Tor des Tages. Denn dabei blieb es.
Übrigens, Baron stand in der Startelf und stand über die gesamte Spieldauer auf dem Feld.
Für Guadeloupe geht es nun im letzten Spiel um alles oder nichts. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch spielen Baron und seine Teamkollegen gegen Guatemala ums Weiterkommen. Aus eigener Kraft ist dieses allerdings nicht möglich. Man braucht einen Vollerfolg und Schützenhilfe von Panama. Sonst ist das Abenteuer Gold Cup vorzeitig vorbei.
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