Unbeschwert in die neue Saison
Keine Gelb-Sperren am letzten Spieltag
Ein Zupfer am Trikot, ein zu hart geführter Zweikampf oder Reklamieren beim Schiedsrichter - schwupps sieht man eine gelbe Karte.
Je nachdem, wie viele dieser "Kartons" auf dem Konto eines Akteurs landen, kommt es zu "Gelb-Sperren". Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Spieler vier gelbe Karten sieht. Nach der ersten Sperre tritt die Regel für jede weitere vierte Verwarnung in Kraft (achte, zwölfte, sechzehnte, usw. gelbe Karte). Bis 2017 galt die Sperre auch für den ersten Spieltag der Folgesaison. Seither gilt eine Ausnahmeregelung, welche die Sperren nach dem letzten Spieltag löscht. Wie die SFL mitteilt, hält man auch in diesem Jahr an der Ausnahmeregelung fest. Damit hätte eine vierte Verwarnung am letzten Spieltag keine Konsequenzen. Beim Servette FC wären Timothé Cognat (7 Verwarnungen), Tiemoko Ouattara (3 Verwarnungen) und Mirsolav Stevanovic (3 Verwarnungen) gefährdet gewesen. Sie alle dürften auch beim Auftakt der neuen Spielzeit auf dem Platz stehen, wenn ihnen der Unpaerteiische am Samstag die gelbe Karte zeigt.
Aber Achtung! Die Ausnahmeregelung gilt nur für Gelb-Sperren! Bei einem Platzverweis, egal ob direkt oder Gelb-Rot, wird die Sperre in die nächste Saison mitgenommen.