In der Meisterschaft setzte es zuletzt zwei Niederlagen. Der FC Lugano und der FC Basel 1893 zeigten dem SFC den Meister. Heute Nachmittag sollte in Winterthur die Kehrtwende her.
Für gewöhnlich tut sich der Servette FC immer schwer, wenn es gegen Winterthur geht. Heute kam er unverhofft früh zu einer Topchance. Sidler spielte einen Horror-Rückpass in den Lauf von Crivelli. Dieser zieht alleine auf das Tor und hat das 0:1 auf dem Fuss. Torhüter Kapino war hellwach und bewahrte seine Farben vor dem Fehlstart.
Die ersten zwanzig Minuten wareb absolviert, da flankte Startelfdebütant von Moos von links in den Strafraum. Via Stevanovic fand das Leder dort zu Cognat. Der Franzose zog sofort ab und bemerkte, wie Diaby den Schuss mit der Hand abfälschte. Dies entging auch Schiedsrichter San nicht. Unvermittelt entscheidet dieser auf Elfmeter und zeigt Diaby die gelbe Karte. Damit offenbarte sich Crivelli nach 21 Minuten die Chance, Servette in Front zu schiessen. Der Franzose versenkte cool in die untere, linke Ecke. Es stand 0:1. Weil Winti, allen voran Chiappetta und Fofana, bei ihren Tormöglichkeiten zu harmlos blieben, hielt das Resultat bis zur Pause Bestand.
Im zweiten Durchgang hielt Servette den Gegner schön auf Distanz. Selbst ging man keine grossen Wagnisse ein. Rouiller kam dem 0:2 nach einer Stunde am nächsten Sein Kopfballversuch klatschte an den Pfosten.
Servette profitierte nun von seiner Ersatzbank. Der eingewechselte Kutesa machte ordentlich Dampf und scheiterte zwei Mal nur knapp an Kapino. Teamkollege Guillemenot, auch er heute nur Teilzeitarbeiter, hatte bei seinem Distanzversuch das Pech, dass der griechische Torhüter noch mit den Fingerspitzen am Ball war. Kapino lenkte das Leder an die Latte.
In der Schlussphase drehten die Platzherren nochmals auf. Frick musste einmal vor Gomis eingreifen. Ansonsten hätte es gut und gerne 1:1 stehen können.
Soweit kam es aber nicht. Die Servettiens ringen Winterthur zu Boden und nehmen alle Punkte von der Schützenwiese mit. Nun geht es in die Länderspielpause. Ein gefundener Unterbruch für die geschundenen Beine und Köpfe der Calvin-Städter. Zumindest für diejenigen, welche nicht zur Nationalmannschaft reisen. Weiter geht es für die Grenats am Sonntag, 15.09.2024. Dann trifft man im Schweizer Cup auswärts auf den FC Schaffhausen.
FC Winterthur – Servette FC 0:1 (0:1)
Stadion Schützenwiese : 8'100 Zuschauer
Schiedsrichter : Fedayi San ; Benjamin Zürcher, Nicolas Müller
VAR : Nico Gianforte ; Raffael Zeder
Tore : 21' Crivelli (Handspenalty) (0:1)
Servette FC : Frick ; Magnin, Rouiller, Severin, Mazikou (70' Sawadogo) ; Stevanovic, Cognat, Ondoua, von Moos (60' Kutesa) ; Antunes (86' Douline) ; Crivelli (60' Guillemenot)
FC Winterthur : Kapino ; Sidler (46' Krasniqi), Lekaj, Arnold, Diaby ; Stillhart, Araz (84' Gomis) ; Schneider (61' Durrer), Di Giusto, Chiappetta (61' Maluvunu) ; Fofana
Verwarnungen : 19' Diaby, 66' Mazikou
Bemerkungen : Servette ohne Beniangba (Verletzt), Aubert, Behrami, Besson, Bouzamoucha, Diallo, Dias, Fankhauser, Salihi, Srdanovic, Weber (Nicht im Aufgebot), Adams (Noch nicht qualifiziert), 60' Pfostenkopfball von Rouiller, 79' Lattenschuss von Guillemenot ; Winterthur ohne Baroan (Gesperrt), Buess (Krank), Burkart, Jankewitz, Kuster, Rohner, Schättin, Schmid, Zuffi (Verletzt), Lukembila (Nicht im Aufgebot)
Social Media