Drei Spiele, drei Siege!
Nur (Ex-)Servettiens können sich beim dritten Spiel der Saison in die Torschützenliste eintragen. Beim Heimauftritt gegen Yverdon Sport lasseb die Rhône-Städter den Gegner, ohne Grund, an einen Punkt glauben.
Dabei sah der Start in die Partie durchaus souverän aus. In der 12. Minute verwertet Kutesa eine Guillemenot-Flanke eiskalt zum 1:0. Kurz darauf muss YS-Keeper Bernardoni einen Klärungsversuch eines Teamkameraden an die Latte lenken. Wieder einige Zeigerumdrehungen später köpft Ex-SFC-Kapitän Sauthier ein Stevanovic-Zuspiel unglücklich ins eigene Tor. Das frühe 2:0 schien die Partie entschieden zu haben. Doch Servette holte die Gäste wieder ins Spiel zurück. Tsunemoto verursachte, mit einem dämlichen Foulspiel an Rodrigues, einen Penalty. Cespedes, auch er ein langjähriger Servettien, verkürzte vom Punkt auf 2:1. Das Geknorze konnte beginnen. Wie so oft schienen die Calvin-Städter gegen Yverdon masochistische Züge anzunehmen. Von einem Moment auf den anderen bringt man nichts mehr zu Stande. Als vor der Pause Rouiller mit einer harten roten Karte vom Platz gestellt wurde, war Yverdon endgültig zurück im Spiel.
Umso wichtiger war es, dass Stevanovic direkt nach Wiederanpfiff das 3:1 gelang. Der Bosnier pflückte eine Cognat-Flanke aus der Luft und düpierte Bernardoni mit einem Kabinettstückchen. Abzuschreiben waren die Gäste aber noch lange nicht. Eine gute Stunde war gespielt, da beschäftigten Hautier und Rodrigues die linke Abwehrseite der Genfer. Mit einem scharfen Zuspiel zur Mitte fand Rodrigues schliesslich Le Pogam. Der Ex-Servettien hielt sofort drauf und erwichte Mall in der nahen Ecke. Glücklicherweise blies es beim 3:2.
Denn damit bringt die Häberlit-Truppe den dritten "Dreier" in Folge ins Trockene. Nun warten mit Lugano und Basel aber zwei harte Brocken auf den SFC. Mit zwei Siegen könnte man am Genfersee aber ein dickes Ausrufezeichen in die Deutschschweiz schicken.
Servette FC – Yverdon Sport FC 3:2 (2:1)
Stade de Genève : 5'436 Zuschauer
Schiedsrichter : Nico Gianforte ; Stéphane De Almeida, Leroy Hartmann
VAR : Lionel Tschudi ; David Huwiler
Tore : 12' Kutesa (1:0), 22' Sauthier (Eigentor) (2:0), 34' Cespedes (Foulpenalty) (2:1), 46' Stevanovic (3:1), 63' Le Pogam (3:2)
Servette FC : Mall ; Tsunemoto, S. Rouiller, Severin, Mazikou (36' Magnin) ; Ondoua, Cognat (74' Crivelli) ; Stevanovic, Antunes (62' Douline), Kutesa (62' von Moos) ; Guillemenot (46' Baron)
Yverdon Sport FC : Bernardoni ; Sauthier (57' Gnakpa), Marques, Kamenovic ; Loucif (57' Hautier), Kacuri, Cespedes, Le Pogam ; Komano (90'+2 Vidakovic), Mahious (57' Sylla), Rodrigues (83' Koné)
Verwarnungen : 65' Rodrigues, 80' von Moos, 87' Marques, 89' Koné
Rot : 45'+1 S. Rouiller
Bemerkungen : Servette ohne Bouzamoucha (Verletzt), Aubert, Behrami, Besson, Diallo, Dias, Diba, Ndema, Salihi, Sawadogo, Srdanovic, Weber (Nicht im Aufgebot), Beniangba (Noch nicht qualifiziert), 18' Klärungsversuch von Komano an eigene Latte ; Yverdon ohne Tijani (Gesperrt), Alves, Grødem, Gunnarsson, Kury, Silva, Tasar, Thaçi (Verletzt), Avdic, Baradji, Carlos, Cotter, Guignard, M. Rouiller, Tasar, Tavares (Nicht im Aufgebot)
Information
Social Media