Servettiens international: U19-Nati schafft es nicht an EM-Endrunde
Rizzos Jungs verpassen EM-Qualifikation
Die U19-Nationalmannschaft der Schweiz stand in diesen Tagen in Finnland im Einsatz. Im Rahmen eines Qualifikationsturniers sollten die Teilnehmer der nächsten Quali-Runde zur UEFA U19-Euro 2025 ermittelt werden.
Vorneweg kann gesagt werden, dass das Team von Massimo Rizzo nicht an die Endrunde in Rumänien reisen wird. Viel knapper hätte man aber nicht scheitern können. Mit Loun Srdanovic in der Startelf traf man zum Turnierauftakt auf Finnland. Der Gastgeber lieferte sich in Vantaa lange einen ausgeglichenen Kampf mit den Schweizern. Schliesslich sollte aber David Ezeh (RKS Raków Częstochowa /POL) das goldene Tor gelingen. Ein Tor, an dem die Schweizer später herumkauen würden.
Im Spiel Nummer zwei erfüllte die Nati ihre Pflicht. Gegen Tschechien stellte Rizzo die Mannschaft leicht um. Mattia Rizzo (FC Zürich), der Sohn des Trainers, ersetzte dabei Srdanovic in der Startformation. Der Coach sollte recht behalten. Denn die Schweiz ging nach 36 Minuten durch Felix Emmanuel Tsimba (BSC Young Boys) in Führung. Diese hielt auch Bestand, bis Srdanovic in er 61. Minute eingewechselt wurde. Mit vereinten Kräften brachten die Helvetier das Resultat über die Zeit.
Wie schon die zweite Partie, wurde das dritte Spiel im Stadtchen Järvenpää abgehalten. Als haushoher Favorit trat die Schweiz gegen San Marino an. Srdanovic kehrte in die ersten Elf zurück und war hautnah dabei, als 2x Dorian Derbaci (FC Aarau) und Alessandro Romano (AS Roma /ITA) Rotweiss mit 3:0 in Front schossen. Jason Parente (FC Wil 1900) gelang kurz vor der Pause gar das 4:0. Im zweiten Durchgang liessen Srdanovic & co. nichts anbrennen.
Die Rizzo-Truppe schloss das Mini-Turnier punktgleich mit Finnland und Tschechien ab. Weil diese allerdings, in den Direktbegegnungen, das bessere Torverhältnis aufgewiesen haben, zogen diese beiden Mannschaften in die nächste Qualifikationsrunde ein. Nebst Loun Srdanovic stand mit Marwan Aubert ein weiterer Servettien im Aufgebot. Dem Torwart blieb in allen Spielen nur der Platz auf der Ersatzbank.