Ziehen die Grenats Kaufoption für Ndoye?
Die Uhr tickt
Im letzten Winter stiess Alioune Ndoye zum SFC. Nun stellt sich die Frage nach der Zukunft des Torjägers.
Denn der Senegalese weilt nur als Leihspieler in Genf. Sein eigentlicher Verein ist der Valmiera FC aus Lettland. Im Baltikum dürfte man wahrgenommen haben, dass der 1,91m Schlaks vor allem als Joker überzeugen konnte. Vier Tore verzeichnete Ndoye in 11 Einsätzen - allesamt erzielt als Einwechselspieler. Es stellt sich die Frage, ob dieser Leistungsausweis genügt, um auch in der nächsten Spielzeit für Servette auflaufen zu dürfen. Der Leihvertrag des 23-jährigen enthält eine Kaufoption, welche die Genfer bis Ende April ziehen müssen. Tun sie das, wird eine Ablösesumme unter CHF 350'000.- fällig. Dies weiss die Luzerner Zeitung. Für Servette wäre die Ablösesumme durchaus stemmbar. Auch der Lohn dürfte den 17-fachen Schweizermeister nicht vor finanzielle Schwierigkeiten stellen. Die Frage ist eher, in welcher Rolle man Ndoye sieht. In der Startelf brachte er (noch) keinen spürbaren Mehrwert. Falls Häberli an seinem Einmannsturm festhält, wäre der Winterneuzugang in der Startelf die falsche Option. Als Joker könnte Ndoye jedoch manchem Gegner Schwierigkeiten bereiten. Auch in Kombination mit einem kleineren, wirbligen Angreifer hätte der Rechtsfuss seine Qualitäten. "Affaire à suivre", wie man in der Romandie sagt.