Der Ball rollt wieder! Gestern Abend trat der Servette FC zu Hause gegen den FC St. Gallen 1879 an. In einer umkämpften Partie trennen sich die beiden Teams mit 1:1.
Wild ging es los. Schon in den Startsekunden kamen Antunes und Toma zu zweit guten Abschlüssen für ihre Farben. Beide Teams schienen frisch aus der Winterpause gekommen zu sein. In der Startviertelstunde kamen die Calvin-Städter bereits zur zweiten guten Tormöglichkeit. Stanic lenkte eine Kutesa-Flanke in Richtung eigenes Tor. Dort setzte Mirsolav Stevanovic zum Flugkopfball an, verpasste aber um wenige Zentimeter. Lange Zeit zum Durchatmen blieb allerdings nicht. Denn quasi im Gegenangriff stürmte Akolo auf das genfer Gehäuse. Mall, der den verlertren Frick vertrat, hielt mirakulös.
Auch wenn das Gezeigte etwas abflachte, Chancen auf das Führungstor hatten beide Mannschaften. Auf der einen Seiite schlenzt Toma haarscharf am Tor vorbei, auf der anderen Seite zeigt "König Mica", in bester Position, Nerven.
Das 0:0 zur Pause war gerecht. Es hätte aber durchaus auch 1:1 oder 2:2 stehen können.
Die zweite Halbzeit war nur wenige Sekunden alt, da hallte Jubel durch den Gästeblock! Der FCSG kombiniert sich durch die Defensive der Grenats. Geubbels geht vergessen und schiebt den Ball, an Mall vorbei, ins weite Eck.
Das 0:1 wirkte wie Doping für das Heimteam. Denn plötzlich legte die Häberli-Truppe eine Schippe drauf. Severin aus dem Getümmel und Cognat aus der Ferne, sie beide verpassten den Ausgleichstreffer nur knapp. St. Gallen konzentrierte sich vorwiegend auf die Defensivarbeit. Troztdem kam Servette immer wieder zu Chancen. Miroslav Stevanovic müsste in der 69. Minute das 1:1 erzielen. Ati Zigi hielt die Führung für die Espen fest - und wie! Der Ghanaer packte einen unglaublichen Reflex aus und klärte zum Corner. Diesen trat Cognat auf den ersten Pfosten. Dort steht Rouiller völlig frei und verwandelt, in Stürmermanier, zum hoch verdienten 1:1!
Nach dem Ausgleich kam aber zu wenig. Ati Zigi musste nur noch einmal gegen Ouattara beherzt eingreifen. Danach brachte nur noch Abwehrspieler Yannick, mit einem Beinahe-Eigentor, Gefahr auf das Tor des FCSG-Keepers.
Zum Schluss stand es 1:1. Ein Resultat, das im Grossen und Ganzen in Ordnung geht. Dennoch hätte in der zweiten Hälfte durchaus das Siegtor für die Genfer fallen können.
Servette FC – FC St. Gallen 1879 1:1 (0:0)
Stade de Genève: 8'527 Zuschauer
Schiedsrichter : Anojen Kanagasingam ; Stéphane De Almeida, Guillaume Maire
VAR : Luca Piccolo ; Tobias Thies
Tore : 47' Geubbels (0:1), 70' Rouiller (1:1)
Servette FC : Mall ; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou ; Cognat, Ondoua (69' Magnin) ; Mir. Stevanovic, Antunes (69' Ouattara), Kutesa (90'+2 Simbakoli) ; Crivelli (77' Guillemenot)
FC St. Gallen 1879 : Ati Zigi ; Vandermersch, Ambrosius, Stanic, Yannick ; Mih. Stevanovic (84' Görtler), Quintillà ; Toma (69' Faber), Akolo (61' Witzig), Csoboth (84' Mambimbi) ; Geubbels (69' Cissé)
Verwarnungen : 44' Yannick, 45' Severin, 46' Antunes, 50' Ambrosius, 89' Mir. Stevanovic
Bemerkungen : Servette ohne Beniangba, Douline, Frick, von Moos (Verletzt), Aubert, Bouzamoucha, Diallo, Dias, Fankhauser, Salihi, Weber (Nicht im Aufgebot) ; St. Gallen ohne Okoroji (Gesperrt), Vallci (Krank), Karlen, Konietzke, Nuhu (Verletzt), Dumrath, Fazliji, Muslija, Probst, Vogt (Nicht im Aufgebot)
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