Bassirou N'Diaye ist zurück auf dem Rasen
N'Diaye trifft bereits im zweiten Spiel
"Pleiten, Pech und Pannen" - Bassirou N'Diayes Zeit in Genf war eine einzige Katastrophe. Der Stürmer durchlebte schwierige Zeiten. Nun will er sich für Einsätze bei Ligue-2-Leader Lorient aufdrängen.
Wenn man auf Bassirou N'Diayes letzte zwölf Monate zurückblickt, dann muss man den Durchhaltewillen des Senegalesen loben. Bereits kurz nach seiner Ankunft gab es Probleme mit der Arbeitsbewilligung des Mittelstürmers (wir berichteten). Obschon N'Diaye für die zweite Garde des FC Lorient regelmässig einnetzte, sah die zuständige Behörde, das OCPM, die Qualifikation des "Drittstaatlers" kritisch an. Als die Arbeitserlaubnis dann endlich da war, folgte die Lizenzerungspanne, welche N'Diaye für den Rest der Saison zum Zuschauen verdammte (wir berichteten). Die Enttäuschung war gross und es zeichnete sich schon früh ab, dass keine der beiden Parteien grünes Licht für das Ziehen einer Kaufoption geben würde. Spätestens im April hatte sich das Thema dann endgültig erledigt, als sich der 22-jährige das Kreuzband anriss (wir berichteten).
Seit Sommer ist N'Diaye zurück beim FC Lorient. Nachdem er die Knieverletzung auskurieren konnte, nahm der Senegalese im Januar wieder das Training auf. Anfangs Februar kehrte N'Diaye im Championnat National 3 (5. höchste Liga Frankreichs) für den FC Lorient B auf den Platz zurück. Am letzten Wochenende feierte er gegen Stade Plabennec den ersten Torerfolg im zweiten Spiel. Es ist ein wichtiges Signal für sich, aber auch für Olivier Pantaloni, den Trainer der 1. Mannschaft. N'Diaye muss versuchen, möglichst schnell ins Umfeld der Profimannschaft zu kommen. Nur so besteht die Chance, doch noch den Traum vom Profifussballer zu erfüllen- Es wäre ihm gegönnt.