"Kutesa beendet Saison zu 99% bei Servette"
Der ägyptische Grossklub Al Ahly will Dereck Kutesa ins Land der Pharaonen holen. Diese Neuigkeit liess gestern aufhorchen (wir berichteten).
Nun meldet sich Kutesas Berater, Paul Bollendorf, in der Tribune de Genève. Der Agent bestätigt, dass es Interesse an seinem Klient gäbe. Al Ahly habe jedoch keine Gespräche mit ihm oder dem Spieler selbst geführt. Bollendorf beschwichtigt, dass Kutesa offen sei, sich Angebote anzuschauen. Einen Transfer will der 27-jährige aber nicht zwingend forcieren. Stand jetzt gehe man zu 99% davon aus, dass Kutesa die Saison bei Servette beenden wird. Die 1% würden nur greifen, wenn ein absolutes Topangebot reinkommt, das für Spieler und den SFC komplett passen sollen. Von Seiten des Vereins soll man sich erst ab einer Ablösesumme von 2.5 Millionen Franken mit einem Transfer beschäftigen.
Bollendorf gibt Preis, dass man in Ruhe Kutesas Zukunft planen will und das sportliche Projekt im Vordergrund steht. Denn Kutesa möchte seinen Status als Nationalspieler nicht verlieren. Idealerweise würde man einen Verein aus dem Tabellenmittelfeld einer Top-5-Liga finden, der fix mit seinem Schützling plant. Ein Topverein aus einer kleineren Liga käme aber ebenfalls in Frage. Wichtig sei Ruhe und Stabilität. Deshalb stünde man mit mehreren Vereinen in Kontakt. Mit einigen kam es zu persönlichen Gesprächen, mit anderen stünden diese noch an,. Man wolle sich keinen Druck aufesetzen lassen.
Was Bollendorf nicht anspricht, sind die Lohnforderungen des SFC-Eigengewächses. Erfahrungsgemäss werden höhere Saläre oder Handgelder an den Spieler ausbezahlt, sofern keine Ablöse an den vorherigen Verein fliesst. Folglich müsste der finanzielle Reiz für Kutesa grösser sein, wenn er sich erst im Sommer für einen Abgang entscheidet.
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