Rouen soll Transfer von Bouzamoucha blockieren
Bouzamoucha wettert gegen eigene Vereinsführung
In der Defensive sucht man bei Servette noch immer nach einem Ersatz für Nicolas Vouilloz. Wunschkandidat ist Sofyane Bouzamoucha - und der will auch nach Genf.
Der 23-jährige wettert heftig gegen Charles Maarek, den Präsidenten seines derzeitigen Klubs. Denn Maarek soll den Transfer zum SFC absichtlich verzögern. Bouzamoucha erklärt in einem Post auf Facebook, dass er ursprünglich keine Absichten hatte, den FC Rouen 1899 in diesem Winter zu verlassen. Seit letztem August soll man jedoch von Vereinsseite her einen Transfer planen, um Geld in die Kasse zu spülen. So soll Maarek seinen Verteidiger auch über das Interesse des Servette FC informiert haben. Maarek soll gegenüber Bouzamoucha gesagt haben, dass er den Verein bei einem Angebot ab 180'000 Euro verlassen dürfe. Der Franko-Tunesier befasste sich mit dem SFC und war vom Projekt überzeugt. Da ein Angebot über die geforderte Ablösesumme (+ Boni) reingeflattert sein soll, ging er von einem Wechsel aus. Sein Präsident pfiff ihn aber alsbald zurück. Denn aufgrund unsauberen Bilanzen wurden dem Verein aus der Normandie im November fünf Punkte abgezogen. Gemäss l'Equipe kommt ein Transferverbot dazu. Rouen könnte sich somit keinen Ersatz für Bouzamoucha holen. Damit begründet man den (bislang) ausgebliebenen Transfer. Gegenüber Servette soll Funkstille herrschen.
Bouzamoucha möchte den Schritt in die Super League machen. Ob es dazu kommt, entscheiden andere.