Posse um den neuen Spielmodus geht weiter
Die Fürsprecher des schottischen Modus werden stetig mehr
Die Playoff-Gegner im Schweizer Fussball haben derzeit ziemlich Auftrieb. In der Super League haben sich bereits fünf Clubs offiziell gegen die eigentlich angenommene Liga-Reform positioniert, weitere Teams dürften folgen.
Der Versuch des FC Zürich, die eigentlich beschlossene Einführung der Playoffs zu verhindern, hat durchaus gute Erfolgschancen. Sofort erhielt der FCZ die Unterstützung des BSC Young Boys und des FC Luzern, die auch beide schon im Mai gegen die Playoffs gestimmt haben, zugesichert. Mittlerweile sind auch der FC St.Gallen und jüngst der FC Winterthur auf die Spur der Befürworter des schottischen Modus umgeschwenkt. Die Hälfte der Super-League-Clubs positionieren sich also bereits gegen die Playoffs. Gemäss 20 Minuten gelten auch der FC Lugano, der Grasshopper Club Zürich und der FC Basel als Kippkandidaten.
Um die Playoff-Einführung zu verhindern, müssen elf der zwanzig Vereine aus der Swiss Football League am 11. November ihr entsprechendes Votum abgeben. Es ist aber gut möglich, dass die Unterstützung aus der Challenge League ebenfalls auch noch wachsen wird, denn im Mai habe beispielsweise Winterthur aufgrund eines Getleman's Agreement für die Playoffs gestimmt. Zudem gab es zu jenem Zeitpunkt keine wirkliche Alternative. Es wird spannend sein, was dann in knapp zwei Wochen tatsächlich beschlossen wird.
Quelle: (sport.ch / 29.10.2022 08:30 Uhr)