counter

Servettiens international: Imeri brilliert

12.10.2021 23:58:33 | Peter

Imeri kehrt mit breiter Brust zu Servette zurück

 

Nach seinen starken Leistungen in Genf blüht Kastriot Imeri auch in der U21-Nati auf.

Hinter vorgehaltener Hand wurde das Spiel zwischen der Schweiz und den Niederlanden bereits als Spitzenkampf verschrien. Am Freitag kam es dann zum Showdown in Lausanne.
Und der startete mit einem Dämpfer für die Schweiz. Ekkelenkamp (Hertha BSC) verwertete einen Abpraller zum vermeintlichen 0:1. Zum Glück für das Heimteam entschied der Unparteiische auf Abseits. Es war ein hauchdünner Entscheid. Die Niederländer blieben aber am Drücker. Brobbey (RB Leipzig) scheiterte im 1-gegen-1 an Torwart Saipi (FC Lugano).
Die Schweiz benötigte rund eine Viertelstunde um gefährlich vors Tor zu kommen. Dann wagte sich Imeri mit einem Kunstschuss. Der Genfer liess die Kugel auf die Latte klatschen. Damit war das Spiel aber lanciert. In der 27. Minute schüttelte Ndoye (FC Basel 1893) seinen Gegenspieler ab. Der Ex-Lausanner findet mit seiner Flanke den Kopf von Okafor (Red Bull Salzburg), der präzise zum 1:0 trifft.
Die Gäste wollten den "Ausrutscher" korrigieren und kamen mit Zirkzee (RSC Anderlecht) zu einem Pfostenschuss.
Auch nach dem Tee blieb die Partie ein offener Schlagabtausch. Für das erste Ausrufzeichen sorgte aber wieder Kastriot Imeri. Zuerst erobert sich der Servettien den Ball von Bogarde (TSG 1899 Hoffenheim) zurück. Es folgte ein Doppelpass mit Okafor, eine Finte gegen Botman (OSC Lille) und ein weiterer Knaller ans Aluminium. Der Abpraller landete genau auf dem Fuss von Okafor, der mühelos zum 2:0 verwerten konnte.
Die "jong Oranje" gaben sich aber noch nicht geschlagen. Nach einem Corner gelang Zirkzee der Anschlusstreffer - und der war gefolgt vom 2:2. Wieder stand Zirkzee bei einem Eckball goldrichtig. Von Kronig (FC Aarau) zu passiv gedeckt, egalisierte der einstige Bayern-Junior das Skore.
Dabei blieb es. Das Stade de Tuilière erlebte ein tolles, packendes Fussballspiel zwischen zwei starken U21-Auswahlen.



Für das nächste EM-Qualifikationsspiel reisten Imeri & co. nach Sofia. Im strömenden Regen blieb die Partie gegen Bulgarien lange ohne Highlights. Der wasserdurchtränkte Platz im Owtscha-Kupel-Stadion verunmöglichte einen Fussballleckerbissen. So brauchte es eine Standartsituation, um die Partie zu entscheiden. Imeri nahm nach 43 Minuten Anlauf und zirkelte das Leder gefühlvoll ins Netz. Goalie Hristov (PFC Ludogorets Razgrad) blieb das Nachsehen. Mit diesem Tor sicherte Imeri seinem Team den dritten Sieg im vierten Qualifikationsspiel. Damit bleibt die Lustrinelli-Truppe weiterhin an der Spitze der Quali-Gruppe E. Und Kastriot Imeri hat erheblichen Anteil an dieser Klassierung.