Der Streit um ungedeckte Kosten von 10 Mio. Fr. für den Bau des «Stade de Genève» steht vor einer Lösung. Drei Investoren wollen je 2,5 Mio. Fr. einschiessen, falls die Genfer Stimmberechtigten ihrerseits einen Kredit in gleicher Höhe gewähren.
Unter der Vermittlung des Genfer Staatsrats Laurent Moutinot haben sich die Privat-Investoren und die öffentliche Hand auf diese Kostenteilung geeinigt. Die Credit Suisse, Jelmoli und die Stiftung Hippomène wollen der Stiftung «Stade de Genève» jeweils ein Vorzugs-Darlehen im Umfang von 2,5 Mio. Fr. gewähren, erklärten die Beteiligten am Montag vor den Medien.
Die Beendigung des Streits um die ungedeckten Baukosten für das Stadion liegt nun vor allem in den Händen der Stimmberechtigten. Sie entscheiden am 24. April über den Kredit. Staatsrat Moutinot zeigte sich zuversichtlich, dass der Kredit die Abstimmungshürde nimmt.
Falls die Genferinnen und Genfer nein stimmen würden, müsste das gesamte Dossier neu aufgerollt werden, erkläte Moutinot. Denn: Die privaten Investoren sind nur im Falle eines Volks-Ja bereit, ihren Beitrag zu leisten.
Um das Stadion fertigzustellen und den Betrieb langfristig zu sichern, braucht es sicher weitere Gelder. Eine Million fehlt etwa für den Ausbau des Event Center und die Logen. Ausserdem werden der tiefe Fall des Stadion-Clubs Servette FC sowie die mangelhafte Ausrüstung für andere Veranstaltungen als Fussballspiele das Budget jahrelang belasten.
Quelle: Blick
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