Servette verliert das Cup-Spiel im Elfmeterschiessen

17.09.2018 20:42:40 | Kevin

Servette verliert das Cup-Spiel im Elfmeterschiessen

 

Die Fakten zum Cupspiel in Genf: Der FCL besiegt Servette im Penaltyschiessen 5:4 (luzernerzeitung.ch / 15.09.2018 / Daniel Wyrsch)

Der FC Luzern benötigt im Cup-Sechzehntelfinal auswärts gegen den Challenge-League-Klub Servette einige Portionen Glück, Torhüter Zibung und Doppeltorschütze Eleke, um im Elfmeterschiessen – nach 120 Minuten stand es 3:3 – 5:4 zu gewinnen. Bei Servette gibt es mehrere Pechvögel: Eigentorschütze Rouiller zum 2:2 (68.) sowie Follonier und Antunes, die im Penaltyschiessen nicht getroffen haben.

Ausgangslage: Servette kam nicht besonders gut in die Saison, hat nach sechs Partien drei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto. Für den FCL war der Start unter dem neuen Coach René Weiler mit neun Punkten aus sechs Spielen gut. Für den Oberklassigen aus der Innerschweiz ist das Weiterkommen in Genf Pflicht.

Die Szene des Spiels: Schneuwly tankt sich elegant durch, versucht ein flaches Zuspiel im Strafraum, Rouiller will klären, doch der Ball geht ihm über den Rist und von dort über Torhüter Frick in die hintere Torecke zum 2:2. Dank dieses Eigentores schafft es Luzern überhaupt in die Verlängerung.

Das Ergebnis: 5:4-Sieg für Luzern im Penaltyschiessen, nach 90 Minuten stand es 2:2, nach 120 Minuten 3:3.

Die erste Halbzeit: Die Servettiens spielen in den ersten 45 Minuten mutig nach vorne. Sie werden für die offensive Spielweise belohnt: Stevanovic bedient Chagas (24.) und Wüthrich (41.) zu den beiden Toren, welche die 2:1-Pausenführung bedeuten. Dazwischen kann Eleke eine Massflanke von Schwegler zum 1:1 (36.) einköpfeln.
Die zweite Halbzeit: Neben dem Eigentor von Rouiller zum 2:2 (68.) muss für den FCL-Torhüter Zibung gegen Alphonse und Follonier spektakuläre Glanzparaden auspacken, damit die Innerschweizer nicht als Verlierer vom Platz gehen. Doch es reicht zur Verlängerung.

Die Verlängerung: Eleke trifft in der 102. Minute nach einer präzisen Flanke von Debütant Kakabadze zum 3:2 für Luzern. Doch in der 117. Minute schafft Antunes noch den 3:3-Ausgleich.
Das Penaltyschiessen: Grether scheitert als erster Schütze an Frick, dann hält Zibung gegen FCL-Leihspieler Follonier das 2:2 nach Elfern fest. Am Schluss schiesst Antunes den Ball in den Genfer Nachthimmel, Luzern gewinnt das Elferschiessen mit 5:4 und steht im Cup-Achelfinal.


Servette FC – FC Luzern 3:4 n.P. (3:3) (2:2) (2:1)

Stade de Genève : 2'411 Zuschauer
Schiedsrichter : Alain Bieri ; Alain Heiniger, Sertac Kurnazca
Tore : 23' Alphonse (1:0), 36' Eleke (1:1), 41' Wüthrich (2:1), 68' Schneuwly (2:2), 102' Eleke (2:3), 117' Antunes (3:3)
Penaltyschiessen : Routis (1:0), Voca (1:1), Schalk (2:1), Vargas (2:2), Gvilia (2:3), Cespedes (3:3), Eleke (3:4), Stevanovic (4:4), Wolf (4:5)

Servette FC : Frick ; Rouiller, Routis, Sarr, Severin (104' Busset) ; Cespedes, Cognat ; Stevanovic, Wüthrich (76' Follonier), Alphonse (88' Antunes) ; Chagas (65' Schalk)

FC Luzern : Zibung ; Schwegler, Alves (60' Gvilia), Schulz, Grether ; Voca, Custodio (103' Wolf) ; Schneuwly, Urginic (46' Vargas) ; Demhasaj (72' Kakabadze), Eleke

Verwarnungen : 7' Schulz, 64' Rouiller, 83' Cespedes, 94' Sarr, 106' Wolf, 117' Antunes
Bemerkungen : Servette ohne Mfuyi (Gesperrt), Lang, Imeri, Sauthier (Verletzt), Castanheira, Maccoppi, Omeragic (Nicht im Aufgebot), Koné (Nicht qualifiziert) ; Luzern ohne Cirkovic, Juric, Knezevic, Lustenberger (Rekonvaleszent)