Torreiches Remis gegen Winterthur & Nachtrag zum Lugano-Match
05.04.2011 00:00:00
Bieri und Gefolge verhindern Servette-Sieg
10 Marooner waren es auch letzten Sonntag wieder, die eine Reise ins Stade de Genève antraten.
Auf dem Hinweg wurden wieder über diverse Themen philospohiert. Darunter auch, wer Schuld an der Niederlage gegen Lugano war. Dieser Schuldige war in der Person von Steini schnell gefunden. (Mehr dazu unten!)
Nach einer kurzen Tram- und Busfahrt in Genf, erreichte man das Stadion frühzeitig.
Das Spiel, das bei sommerlichen Bedingungen startete, versprach spannend zu werden. Denn bereits nach 3 Minuten dribbelte sich Esteban durch die gegnerischen Abwehrreihen un setzte seinen Linksschuss nebens Tor.
Die Spielrichtung war vorgegeben und Servette suchte den frühen Führungstreffer. 3 Minuten später spielte Winterthurs Frangao in Bedrängnis einen Ball zurück zu Torhüter Vasic, welcher das Spielgerät zur Überraschung des Publikums in die Hände nahm. Ein klarer Rückpass, der von Schiedsrichter Bieri sofort mit einem indirekten Freistoss im Strafraum geahndet wurde. De Azevedo, der Spezialist für direkte Freistösse, liess Vitkieviez den Freistoss zu treten. Dieser passte den Ball in den Lauf von Rüfli, welcher ihn aus 12 Metern ins Lattenkreuz zimmerte. Das war das 1:0 nach 6 Minuten. Ein Start nach Mass.
Doch die Freude hielt nicht lange bestand. Nach einem hohen Pass von Katanha in der 14. Minute, setzte sich FCW-Offensivmann Lenjani mit Leichtigkeit gegen Jérôme Schneider durch und spitzelte die Kugel zum 1:1 ins Netz. Ein kleiner Dämpfer für die motivierten Genfer.
Doch diese haderten nicht lange und suchten die erneute Führung. Nach einem weiteren Solo von Esteban war es zuerst der Schweiz-Spanier und dann im Nachschuss zweimal Karanovic, der an Torhüter Vasic und an Verteidiger Ritter scheiterte.
Auf diese Chance folgte wenig später ein Angriff der Winterthurer. Lüscher, der im Hinspiel einen hervorragenden Tag erwischte, flankte von der Grundlinie zu Lenjani, der plötzlich alleine seitlich des Servette-Tores an den Ball zu kommen schien. Gonzalez kam aus dem Tor heraus und grätschte ihm in den Laufweg. Lenjani nahm diese Einladung dankend an und liess sich vom Servette-Hüter „fällen“. Nach kurzem zögern pfiff Schiedsrichter Bieri und zeigte auf den Penaltypunkt.
Für den Penalty machte sich Kuzmanovic bereit, der Gonzalez verlud und Winti nach 20 Minuten mit 1:2 in Führung schoss.
Servette versuchte zu reagieren und kam durch Vitkieviez 10 Minuten nach dem Gegentor zu einer weiteren ungenutzten Chance. Der Stürmer kam vollkommen frei vor Vasic an den Ball und war so überrascht, dass er das Leder in die Arme des Goalies schob.
2 Minuten später verliess Innenverteidiger Mendes fluchend das Feld und wurde Moubandje ersetzt. Es wusste wohl nur João Alves, wieso es zu diesem Wechsel kam.
34 Minuten standen mittlerweile auf der Uhr, als De Azevedo einen Eckball in den Sechzehner zirkelte. Dort köpfte Esteban erst an den Pfosten, von wo aus der Ball auf Vitkieviez‘ Fuss sprang un der wieder Vasic anschoss. Den zweiten Nachschuss sah Vitkieviez vom Arm Frangaos auf der Linie abgewehrt, was vom Schiedsrichtertrio nicht geahndet wurde. Ein klarer Fehlentscheid. Penalty und Rot für Frangao wären angebracht gewesen.
Kurz darauf hätte sich auch Katanha verabschieden müssen, als er nach einem Luftkampf im Mittelfeld De Azevedo den Fuss absichtlich an den Kiefer schlug. Aber auch hier blieb der Pfiff aus.
Nun drückte Servette mit der Wut im Bauch auf den Ausgleich. Nach 40 Minuten erreichte eine Flanke Estebans den mit nach vorne aufgerückten Moubandje, welcher von Niederhäuserns Hand anköpfte und Bieri somit fast zwang, Elfmeter zu geben.
Nach dem Pfiff legte sich De Azevedo sofort den Ball zurecht und verwandelte den Elfmeter stilsicher zum 2:2.
Das wars für die ersten 45 Minuten. Servette und Winterthur zeigten animierten Offensiv-Fussball und schienen den Schiedsrichter fast schon ein bisschen zu überfordern.
Als dieser dann wieder anpfiff, stand bei Servette ein neuer Mann auf dem Feld. Alves brachte Eudis für Vitkieviez. Ein Wechsel, der bei manchen sauer aufstiess, weil es Alves seit dem Rückrundenstart noch nie schaffte, seine Aufstellung später als in der 46. Minute zu ändern. Wenn man immer so früh wechseln muss, scheint die Startaufstellung nicht ganz ausgeklügelt zu sein, was in den letzten Spielen doch so einige Personalfragen aufkommen liess. (Siehe Fälle M’Futi und Moubandje!)
Bis zur 56. Minute dauerte es, bis auch in der zweiten Hälfte ernsthafte Torgefahr entstand. Lüscher trat einen Freistoss zu Lenjani. Dieser legte zurück auf Kuzmanovic und der zog sofort ab. Den Schuss leitete Katanha, der nicht mehr auf dem Platz sein dürfte, mit der Hacke elegant ins Tor weiter.
Nach diesem 2:3 waren die Grenats wieder gefordert und konnten eine Zeigerumdrehung, in der 57. Minute durch Karanovic zum 3:3! Unglücksrabe von Niederhäusern, der schon den Penalty verschuldete, fälschte einen Distanzschuss des SFC-Stürmers für den eigenen Torhüter unhaltbar ab.
2 Minuten nach dem Ausgleich forderte wieder Karanovic den gegnerischen Torhüter mit einem spektakulären Seitfallzieher von der Grundlinie.
Es folgte nun Angriff auf Angriff. Karanovic bedrängte Winterthurs Kapitän Iten im Strafraum. Der Verteidiger wollte ins Seitenaus klären, traf den Ball aber so unglücklich, dass dieser am Torwart vorbei an den Innenpfosten des eigenen Tores klatschte und von dort aus knapp am zweiten Pfosten vorbei kulllerte.
Dann verfehlte ein seitlich getretener Freistoss von De Azevedo das Tor.
Doch auch Winti blieb nicht ungefährlich. Der eben eingewechselte Bieli spielte nach 66 Minuten in den Lauf von Lüscher, welcher allen Mut zusammennahm und aus der Distanz abdrückte. Den Schuss sah Lüscher dann aber am Tor vorbei zischen.
Es ging munter weiter mit dem Schlagabtausch. Esteban vergab für Servette eine Möglichkeit in der 71. Minute, für den FCW liess Frangao eine Abschlussmöglichkeit 2 Minuten danach ungenutzt.
Wiederum eine Minute später köpfte Baumann einen De Azevedo-Eckball direkt auf Vasic, der so überrascht war und nach vorne abprallen liess. Doch auch diese Chance blieb ungenutzt.
Um ein bisschen zur Ruhe zu kommmen, verstrichen 10 Minuten ohne Aufreger. Dann lenkte Eudis jedoch im Strafstoss eine Flanke von Moubandje an die Hand von Iten. Schiedsrichter Bieri pfiff sofort und wollte den Strafstoss geben, sein Assistent an der Seitenlinie signalisierte aber eine Abseitsposition von Eudis. Da die Fernsehbilder keinen klaren Aufschluss geben, sagen wir jetzt mal, dass die Entscheidung wohl richtig war.
Zum Abschluss der Partie drückte De Azevedo in der Nachspielzeit nochmals aus der Distanz ab, dieser Schuss blieb jedoch ungefährlich.
Mit diesem 3:3 gingen wohl auch die allerkleinsten Chancen auf einen Aufstieg baden. Freuen wir uns noch auf ein paar schöne Spiele u.a. gegen Lausanne am Samstag, Vaduz oder Lugano.
Hoffentlich nützt unser Trainer die restlichen Partien auch, um nach Alternativen für M’Futi und Moubandje zu suchen.
Mit einer, dank des Schiedsrichters, leicht genervten Stimmung ging es für uns zurück an den Bahnhof.
Im Zug verflogen dann aber die letzten grauen Wolken über uns Maroonern (nicht über dem sonnigen Genf ;-) ), und die Stimmung stieg an. Bömmel erzählte alle Einzelheiten seines Bulgarien-Trips von voriger Woche, während andere einen Jass klopften oder sich als Zehenfetischisten entpuppten.
In Bern trennte sich die Gruppe zum ersten Mal, um sich dann in Olten ein zweites Mal aufzusplitten.
Servette FC – FC Winterthur 3:3 (2:2)
Stade de Genève : 3‘956 Zuschauer
Schiedsrichter : Alain Bieri
Tore : 6’ Rüfli (1:0), 14’ Lenjani (1:1), 20’ Kuzmanovic (Foulpenalty) (1:2), 40’ De Azevedo (Handspenalty) (2:2), 56’ Katanha (2:3), 58’ Karanovic (3:3)
Servette FC : Gonzalez ; Rüfli, Baumann, Mendes (32‘ Moubandje), Schneider ; Kouassi, Pizzinat, De Azevedo ; Karanovic (72‘ M’Futi), Esteban, Vitkieviez (46‘ Eudis)
FC Winterthur : Vasic ; von Niederhäusern, Iten, Schuler, Ritter ; Zuffi ; Lenjani (77’ Serafini), Kuzmanovic (74’ Radice), Frangao, Lüscher ; Katanha (65’ Bieli)
Verwarnungen : 19’ Gonzalez, 36’ Vitkieviez, 70’ De Azevedo, 71’ Kuzmanovic, 88’ Schuler
Bemerkungen : Servette ohne Nater, Novelle, Schlauri, Varela (Verletzt), Ajdini, Camará, Monteiro, Moutinho, Poceiro (Nicht im Aufgebot), 34‘ Kopfball von Esteban an den Pfosten, 63‘ Schuss von Iten an den eigenen Pfosten ; Winterthur ohne Antic (Gesperrt), Senkal, Sereinig, Sprunger (Verletzt)
Die Highlights im Video:
http://www.servettefc.ch/fr/fanzone/player.php?video_id=99
Nachtrag zu SFC - Lugano
Wie oben bereits geschrieben, wurde Steini für die Niederlage gegen Lugano verantwortlich gemacht.
Im stetigen Kampf gegen die Natur, brachte er es vorletzten Sonntag nicht über die Leber, ein Bier zu trinken. Wer einen Bier-Routinier wie Steini kennt, der weiss, dass mit so etwas nicht zu spassen ist.
Nach dem Comeback gegen Winterthur sollte am Samstag in Lausanne aber wieder alles bereit sein für ein paar Bier und für einen „Dreier“ unserer Servettiens gegen „LS“.
/peter
10 Marooner waren es auch letzten Sonntag wieder, die eine Reise ins Stade de Genève antraten.
Auf dem Hinweg wurden wieder über diverse Themen philospohiert. Darunter auch, wer Schuld an der Niederlage gegen Lugano war. Dieser Schuldige war in der Person von Steini schnell gefunden. (Mehr dazu unten!)
Nach einer kurzen Tram- und Busfahrt in Genf, erreichte man das Stadion frühzeitig.
Das Spiel, das bei sommerlichen Bedingungen startete, versprach spannend zu werden. Denn bereits nach 3 Minuten dribbelte sich Esteban durch die gegnerischen Abwehrreihen un setzte seinen Linksschuss nebens Tor.
Die Spielrichtung war vorgegeben und Servette suchte den frühen Führungstreffer. 3 Minuten später spielte Winterthurs Frangao in Bedrängnis einen Ball zurück zu Torhüter Vasic, welcher das Spielgerät zur Überraschung des Publikums in die Hände nahm. Ein klarer Rückpass, der von Schiedsrichter Bieri sofort mit einem indirekten Freistoss im Strafraum geahndet wurde. De Azevedo, der Spezialist für direkte Freistösse, liess Vitkieviez den Freistoss zu treten. Dieser passte den Ball in den Lauf von Rüfli, welcher ihn aus 12 Metern ins Lattenkreuz zimmerte. Das war das 1:0 nach 6 Minuten. Ein Start nach Mass.
Doch die Freude hielt nicht lange bestand. Nach einem hohen Pass von Katanha in der 14. Minute, setzte sich FCW-Offensivmann Lenjani mit Leichtigkeit gegen Jérôme Schneider durch und spitzelte die Kugel zum 1:1 ins Netz. Ein kleiner Dämpfer für die motivierten Genfer.
Doch diese haderten nicht lange und suchten die erneute Führung. Nach einem weiteren Solo von Esteban war es zuerst der Schweiz-Spanier und dann im Nachschuss zweimal Karanovic, der an Torhüter Vasic und an Verteidiger Ritter scheiterte.
Auf diese Chance folgte wenig später ein Angriff der Winterthurer. Lüscher, der im Hinspiel einen hervorragenden Tag erwischte, flankte von der Grundlinie zu Lenjani, der plötzlich alleine seitlich des Servette-Tores an den Ball zu kommen schien. Gonzalez kam aus dem Tor heraus und grätschte ihm in den Laufweg. Lenjani nahm diese Einladung dankend an und liess sich vom Servette-Hüter „fällen“. Nach kurzem zögern pfiff Schiedsrichter Bieri und zeigte auf den Penaltypunkt.
Für den Penalty machte sich Kuzmanovic bereit, der Gonzalez verlud und Winti nach 20 Minuten mit 1:2 in Führung schoss.
Servette versuchte zu reagieren und kam durch Vitkieviez 10 Minuten nach dem Gegentor zu einer weiteren ungenutzten Chance. Der Stürmer kam vollkommen frei vor Vasic an den Ball und war so überrascht, dass er das Leder in die Arme des Goalies schob.
2 Minuten später verliess Innenverteidiger Mendes fluchend das Feld und wurde Moubandje ersetzt. Es wusste wohl nur João Alves, wieso es zu diesem Wechsel kam.
34 Minuten standen mittlerweile auf der Uhr, als De Azevedo einen Eckball in den Sechzehner zirkelte. Dort köpfte Esteban erst an den Pfosten, von wo aus der Ball auf Vitkieviez‘ Fuss sprang un der wieder Vasic anschoss. Den zweiten Nachschuss sah Vitkieviez vom Arm Frangaos auf der Linie abgewehrt, was vom Schiedsrichtertrio nicht geahndet wurde. Ein klarer Fehlentscheid. Penalty und Rot für Frangao wären angebracht gewesen.
Kurz darauf hätte sich auch Katanha verabschieden müssen, als er nach einem Luftkampf im Mittelfeld De Azevedo den Fuss absichtlich an den Kiefer schlug. Aber auch hier blieb der Pfiff aus.
Nun drückte Servette mit der Wut im Bauch auf den Ausgleich. Nach 40 Minuten erreichte eine Flanke Estebans den mit nach vorne aufgerückten Moubandje, welcher von Niederhäuserns Hand anköpfte und Bieri somit fast zwang, Elfmeter zu geben.
Nach dem Pfiff legte sich De Azevedo sofort den Ball zurecht und verwandelte den Elfmeter stilsicher zum 2:2.
Das wars für die ersten 45 Minuten. Servette und Winterthur zeigten animierten Offensiv-Fussball und schienen den Schiedsrichter fast schon ein bisschen zu überfordern.
Als dieser dann wieder anpfiff, stand bei Servette ein neuer Mann auf dem Feld. Alves brachte Eudis für Vitkieviez. Ein Wechsel, der bei manchen sauer aufstiess, weil es Alves seit dem Rückrundenstart noch nie schaffte, seine Aufstellung später als in der 46. Minute zu ändern. Wenn man immer so früh wechseln muss, scheint die Startaufstellung nicht ganz ausgeklügelt zu sein, was in den letzten Spielen doch so einige Personalfragen aufkommen liess. (Siehe Fälle M’Futi und Moubandje!)
Bis zur 56. Minute dauerte es, bis auch in der zweiten Hälfte ernsthafte Torgefahr entstand. Lüscher trat einen Freistoss zu Lenjani. Dieser legte zurück auf Kuzmanovic und der zog sofort ab. Den Schuss leitete Katanha, der nicht mehr auf dem Platz sein dürfte, mit der Hacke elegant ins Tor weiter.
Nach diesem 2:3 waren die Grenats wieder gefordert und konnten eine Zeigerumdrehung, in der 57. Minute durch Karanovic zum 3:3! Unglücksrabe von Niederhäusern, der schon den Penalty verschuldete, fälschte einen Distanzschuss des SFC-Stürmers für den eigenen Torhüter unhaltbar ab.
2 Minuten nach dem Ausgleich forderte wieder Karanovic den gegnerischen Torhüter mit einem spektakulären Seitfallzieher von der Grundlinie.
Es folgte nun Angriff auf Angriff. Karanovic bedrängte Winterthurs Kapitän Iten im Strafraum. Der Verteidiger wollte ins Seitenaus klären, traf den Ball aber so unglücklich, dass dieser am Torwart vorbei an den Innenpfosten des eigenen Tores klatschte und von dort aus knapp am zweiten Pfosten vorbei kulllerte.
Dann verfehlte ein seitlich getretener Freistoss von De Azevedo das Tor.
Doch auch Winti blieb nicht ungefährlich. Der eben eingewechselte Bieli spielte nach 66 Minuten in den Lauf von Lüscher, welcher allen Mut zusammennahm und aus der Distanz abdrückte. Den Schuss sah Lüscher dann aber am Tor vorbei zischen.
Es ging munter weiter mit dem Schlagabtausch. Esteban vergab für Servette eine Möglichkeit in der 71. Minute, für den FCW liess Frangao eine Abschlussmöglichkeit 2 Minuten danach ungenutzt.
Wiederum eine Minute später köpfte Baumann einen De Azevedo-Eckball direkt auf Vasic, der so überrascht war und nach vorne abprallen liess. Doch auch diese Chance blieb ungenutzt.
Um ein bisschen zur Ruhe zu kommmen, verstrichen 10 Minuten ohne Aufreger. Dann lenkte Eudis jedoch im Strafstoss eine Flanke von Moubandje an die Hand von Iten. Schiedsrichter Bieri pfiff sofort und wollte den Strafstoss geben, sein Assistent an der Seitenlinie signalisierte aber eine Abseitsposition von Eudis. Da die Fernsehbilder keinen klaren Aufschluss geben, sagen wir jetzt mal, dass die Entscheidung wohl richtig war.
Zum Abschluss der Partie drückte De Azevedo in der Nachspielzeit nochmals aus der Distanz ab, dieser Schuss blieb jedoch ungefährlich.
Mit diesem 3:3 gingen wohl auch die allerkleinsten Chancen auf einen Aufstieg baden. Freuen wir uns noch auf ein paar schöne Spiele u.a. gegen Lausanne am Samstag, Vaduz oder Lugano.
Hoffentlich nützt unser Trainer die restlichen Partien auch, um nach Alternativen für M’Futi und Moubandje zu suchen.
Mit einer, dank des Schiedsrichters, leicht genervten Stimmung ging es für uns zurück an den Bahnhof.
Im Zug verflogen dann aber die letzten grauen Wolken über uns Maroonern (nicht über dem sonnigen Genf ;-) ), und die Stimmung stieg an. Bömmel erzählte alle Einzelheiten seines Bulgarien-Trips von voriger Woche, während andere einen Jass klopften oder sich als Zehenfetischisten entpuppten.
In Bern trennte sich die Gruppe zum ersten Mal, um sich dann in Olten ein zweites Mal aufzusplitten.
Servette FC – FC Winterthur 3:3 (2:2)
Stade de Genève : 3‘956 Zuschauer
Schiedsrichter : Alain Bieri
Tore : 6’ Rüfli (1:0), 14’ Lenjani (1:1), 20’ Kuzmanovic (Foulpenalty) (1:2), 40’ De Azevedo (Handspenalty) (2:2), 56’ Katanha (2:3), 58’ Karanovic (3:3)
Servette FC : Gonzalez ; Rüfli, Baumann, Mendes (32‘ Moubandje), Schneider ; Kouassi, Pizzinat, De Azevedo ; Karanovic (72‘ M’Futi), Esteban, Vitkieviez (46‘ Eudis)
FC Winterthur : Vasic ; von Niederhäusern, Iten, Schuler, Ritter ; Zuffi ; Lenjani (77’ Serafini), Kuzmanovic (74’ Radice), Frangao, Lüscher ; Katanha (65’ Bieli)
Verwarnungen : 19’ Gonzalez, 36’ Vitkieviez, 70’ De Azevedo, 71’ Kuzmanovic, 88’ Schuler
Bemerkungen : Servette ohne Nater, Novelle, Schlauri, Varela (Verletzt), Ajdini, Camará, Monteiro, Moutinho, Poceiro (Nicht im Aufgebot), 34‘ Kopfball von Esteban an den Pfosten, 63‘ Schuss von Iten an den eigenen Pfosten ; Winterthur ohne Antic (Gesperrt), Senkal, Sereinig, Sprunger (Verletzt)
Die Highlights im Video:
http://www.servettefc.ch/fr/fanzone/player.php?video_id=99
Nachtrag zu SFC - Lugano
Wie oben bereits geschrieben, wurde Steini für die Niederlage gegen Lugano verantwortlich gemacht.
Im stetigen Kampf gegen die Natur, brachte er es vorletzten Sonntag nicht über die Leber, ein Bier zu trinken. Wer einen Bier-Routinier wie Steini kennt, der weiss, dass mit so etwas nicht zu spassen ist.
Nach dem Comeback gegen Winterthur sollte am Samstag in Lausanne aber wieder alles bereit sein für ein paar Bier und für einen „Dreier“ unserer Servettiens gegen „LS“.
/peter