Last-Minute-Sieg gegen Vaduz
Viele
Marooner hatte es nicht, als letzten Mittwoch das Spitzenspiel gegen den FC Vaduz anstand.
3 waren es an der Zahl, die (offiziell) gesichtet wurden. 2 davon (Ädu und Gisela) kamen mit dem Auto, Peter reiste mit dem Zug und zog noch kurz in der Stadt umher.
Das Spiel startete nicht so furios wie die Partie gegen Schaffhausen, doch es lag eine gewisse Spannung in der Luft. Nach
10 Minuten wurde es dann aber trotzdem ein erstes Mal heiss vor dem Liechtensteiner Kasten. Eine Flanke von
Rüfli in die Spitze fand den Kopf von
Eudis, welcher
Peter Jehle im Gästetor zu einer Rettungsaktion zwang.
Diese Chance musste dann wieder für 16 Minuten hinhalten, ehe es wieder gefährlich für das Tor von
Jehle wurde. Diesmal pfiff
Schiedsrichter Erlachner einen Freistoss an der Strafraumgrenze.
Weil
De Azevedo sich gegen Schaffhausen verletzt hatte und rund einen Monat fehlen wird, musste kurzfristig Ersatz gesucht werden.
Den Ersatz fand man in der Person von
Patrik Baumann, der sich mal als Freistossschütze versuchen durfte.
Baumann nahm in der
26. Minute Mass und zirkelte den Ball im Stile De Azevedos über die Mauer ins Lattenkreuz. Das
1:0 für Servette war Wirklichkeit geworden!
Nun ging es ans Nachdoppeln.
Esteban versuchte gleich eine Minute nach dem Führungstreffer das 2:0 zu erzielen. Nach einer Flanke von
Vitkieviez sah er seinen Volleyabschluss aber von
Jehle abgewehrt.
Wiederum 2 Minuten später stürmte
Eudis nach vorne und legte den Ball zum freien
Karanovic, welcher aus der Distanz schiessen wollte.
Schwegler fälschte jedoch ab und der Ball sprang zu
Esteban, welcher direkt abzog und die „Pille“ an die Latte knallte.
Servette war in der Folge weiterhin dem 2:0 näher als Vaduz dem 1:1.
So auch in der
41. Minute als
Eudis eineHereinhabe
Estebans an den Körper von
Karanovic schoss, von wo sie dann in den Händen des Gästegoalies landete.
Karanovic selbst versuchte es gleich darauf nochmals, traf nach der Steilvorlage des wirbligen
Estebans den Ball aber nicht richtig, so dass
Jehle keine Probleme hatte den Ball zu fangen.
Dann war Zeit für den Pausentee, welcher den Spielern Kraft für eine weitere gute zweite Halbzeit geben sollte.
Nach Wiederanpfiff zeigte Vaduz‘
Burgmeier gleich, in welche Richtung das Spiel aus Sicht der Gäste laufen soll. Nämlich nach vorne!
Burgmeier drückte in der
50. Minute aus der Distanz ab, gab dem Ball aber zu viel Effet mit auf den Weg, was dann verursachte, dass das Tor gleich um mehrere Meter verfehlt wurde.
Nach
55 Minuten griff Servette ein erstes Mal in der zweiten Halbzeit an. Ein Ball von
Rüfli wurde immer länger und länger und in der Spitze fehlten
Esteban zwei Schuhnummern um den Ball direkt ins Tor zu schiessen.
Es entiwckelte sich ein kleiner Schlagabtausch, denn für Vaduz verpasste
Sabia dan einer
Gonzalez-Parade nun den Ausgleichstreffer.
Dann, übrigens wieder im Gegenangriff, zog
Karanovic alleine auf das Vaduzer Tor und überloppte den entgegenkommenden Goalie lässig. Der Ball sprang in Richtung Tor, doch in letzter Sekunde rettete
Bader für die Liechtensteiner mit einer Grätsche auf der Torlinie.
Jetzt dauerte es wieder ein bisschen, bis man die nächste gefährliche Aktion zu sehen bekam.
Diese ereignete sich in der
73. Minute. Vaduz war im Angriff.
Merenda wollte den Ball zu seinem Mitspieler heben,
Schneider kreuzte aber die Flugbahn so ungeschickt, dass der Ball zwar nicht zum gewünschten, dafür zu einem anderen Vaduz sprang. Dieser hiess
Pascal Cerrone und wuchtete den Ball eiskalt zum
1:1 ins lange Eck.
Dieser Gegentreffer schockte das Publikum und man kontne von Glück spechen, dass
Ciccone zwei Minuten später das Tor mittels Freistoss verfehlte. Das wäre wohl das Todesurteil gewesen.
João Alves musste reagieren und brachte
M’Futi und
Pont für
Esteban und
Pizzinat.
Noch während die Spieler das Feld betraten musste sich
Peter als Opfer der Zugverbindungen schweren Herzens auf den Heimweg machen. Was jetzt geschah, hörte er nur noch aus der Ferne.
Zum Glück gibt’s aber noch Internet, wo man alles weiterverfolgen konnte.
In den Schlussminuten scheiterten erst
Eudis, dann
Vitkieviez mit ihren Abschlussversuchen.
Und dann kam die
90. Minute.
Rüfli spielt einen Pass auf
Moubandje.
Moubandje legt sich den Ball vor und flankt in den gegnerischen Strafraum, wo das Spielgerät irgendwie zu
Schneider kommt.
Schneider schiesst sofort,
Jehle kann abwehren aber nicht fest halten und
Tibert Pont spitzelt den Ball innerhalb des 5-Meterraums über die Torlinie. Das war das
2:1 für Servette!!! Der Jubel war bis an den Regionalbahnhof Lancy-Pont-Rouge zu hören, wo sich Peter zu diesem Zeitpunkt aufhielt.
Doch das Spiel war ja noch nicht fertig. Denn in der
94. Minute fand sich
M’Futi nach einem Doppelpass mit
Vitkieviez alleine vor dem gegnerischen Torwart wieder und bezwang diesen zum alles entscheidenden
3:1.
Dann war Schluss und „Les Grenats“ schaffen die Auferstehung vor dem Osterwochenende! 6 Spiele vor Schluss sind nur noch 5 Punkte für den Barrageplatz aufzuholen!
Ein Bombenabend mit einem Bombenende wars letzten Mittwoch und Peter konnte in Ruhe heimreisen.
Auch Ädu und Gisela dürften nicht allzu enttäuscht nach Hause gefahren sein. ;-)
Servette FC – FC Vaduz 3:1 (1:0)
Stade de Genève : 5‘816 Zuschauer
Schiedsrichter : Pascal Erlachner
Tore : 26’ Baumann (1:0), 73’ Cerrone (1:1), 90’ Pont (2:1), 94’ M’Futi (3:1)
Servette FC : Gonzalez ; Rüfli, Baumann, Schneider, Moubandje ; Kouassi (83’ Soares), Pizzinat (76’ Pont) ; Vitkieviez, Esteban (76’ M’Futi), Karanovic ; Eudis
FC Vaduz : Jehle ; Zanni, Schwegler, Bader, Cerrone ; Sara ; Burgmeier, Monteiro (83’ Bellón), Ciccone, Harrer (68’ Fischer) ; Sabia (64’ Merenda)
Verwarnungen : 10’ Burgmeier, 21’ Pizzinat, 66’ Zanni, 70’ Kouassi, 91’ Pont, 93’ Soares, 95’ M’Futi
Bemerkungen : Servette ohne De Azevedo, Nater, Novelle, Schlauri, Varela (Verletzt), Ajdini, Camará, Guedes, Moutinho, Poceiro (Nicht im Aufgebot), 29’ Schuss von Esteban an die Latte ; Vaduz ohne Hasler, Oehri, Sturm (Verletzt), Ritzberger, Rosamina (Nicht im Aufgebot)
Die Aufzeichung von Servette mit dem Original-Servette-Radio-Kommentar:
http://www.servettefc.ch/fr/fanzone/player.php?video_id=105
Übrigens wurde am Spiel SFC – FCV auch das Spieldatum und die Anspielzeit für das nächste Heimspiel gegen Wohlen publiziert.
Das Spiel findet am Sonntag, 8. Mai 2011 um 15.00 Uhr in Genf statt.
/peter
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