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Jallow hinkt Erwartungen hinterher

07.09.2025 00:00:42 | Peter

So hat sich Ablie Jallow seinen Start nicht vorgestellt

 

Zehn Pflichtspiele hat Ablie Jallow seit seiner Ankunft für den SFC gemacht. Dabei verzeichnete er zwei Tore - eines im Schweizer Cup und einen Penaltytreffer in der EL-Qualifikation.

So richtig angekommen ist der Gambier trotzdem nicht. Weder unter Thomas Häberli, noch unter Jocelyn Gourvennec konnte sich der 26-jährige nachhaltig für die Startelf aufdrängen. Enttäuschend, denn von einem Mann mit über 100 Einsätzen in Ligue 1 und Ligue 2 hoffte man auf eine Sofortverstärkung. Noch ist Jallow seinen Befürwortern eine Bestätigung schuldig.

Doch der Neuzugang dürfte auch persönlich nicht zufrieden sein. Nebst dem holprigen Saisonstart hadert der Offensivakteur auch damit, dass er nur selten auf seiner eigentlichen Position eingesetzt wird. Auf der rechten Aussenbahn ist Miroslav Stevanovic gesetzt. Daran dürfte auch der kürzlich vollzogene Trainerwechsel nichts ändern. Wenn Jallow in die Startelf will, dann muss er auf Einsätze auf der Zehnerposition hoffen. Dort profitierte er bislang vom der Verletzungsanfälligkeit von Alexis Antunes und durfte schon mehrmals von Beginn weg ran. Mehr Einsatzzeit wäre eine "Teiletappe" für den quirligen Aussenläufer. Denn Jallow hat weitere Pläne.

Bislang wartet der Ex-Spieler des FC Metz im Jahr 2025 vergebens auf ein Aufgebot für das Nationalteam Gambias. Auch im jetzigen Länderspielzeitfenster musste Jallow von der Schweiz aus mitverfolgen, wie sich sein Heimatland gegen Kenia und Burundi in der WM-Qualifikation schlägt. Zu gerne hätte er mitgespielt. Bis auf weiteres muss Jallows Fokus allerdings auf der Super League liegen. Nächste Woche heissen die Gegenspieler Brecher, Kamberi oder Sauter, wenn es gegen den FCZ geht. Erst, wenn die Leistung gegen solche Gegner stimmt, wird der Servette-Neuzugang auch für Nationaltrainer Johnny McKinstry wieder interessant.


Foto: R.B.