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Kritischer Mall im TV-Interview

02.09.2025 21:05:38 | Peter

Joël Mall redet nach Remis Klartext

 

Bei Servette ist trotz Trainerwechsel der Wurm drin. Torhüter Joël Mall redet nach dem 2:2 gegen Luzern Klartext über die Baisse des letztjährigen Vizemeisters.

Die Genfer haben in dieser Saison einen veritablen Fehlstart hingelegt. Trotz guter Ausgangslage dank dem letztjährigen 2. Platz in der Meisterschaft haben sie die Qualifikation zu einem europäischen Wettbewerb in drei Anläufen verpasst.
In der Super League hat Servette in vier Spielen nur zwei Punkte geholt. Der einzige Lichtblick in den letzten Wochen ist der Sieg über Dardania in der ersten Cup-Runde.
Es ist bisher auch der einzige Sieg unter dem neuen Trainer Jocelyn Gourvennec. Der Franzose stand am Sonntagnachmittag gegen Luzern zum fünften Mal an der Seitenlinie der Grenats. Eine weitere Niederlage verhinderte nur Miroslav Stevanovic in der 89. Minute.
«Wir befinden uns in einer Phase, in der vieles nicht stimmt», sagt Torhüter Joël Mall im Interview bei blue Sport. «Wir probieren viel, stellen viel um und probieren, zu pushen und die richtige Energie reinzubringen.»
Dennoch seien die ersten 25 Minuten gegen Luzern desolat gewesen. «Das müssen wir einfach zugeben. Nichts hat zusammengepasst, wir haben viele Fehler gemacht. Wir haben es ihnen zu einfach gemacht, um in Führung zu gehen», fährt der 34-Jährige fort.

«Häberli musste unter schwierigen Umständen arbeiten»

Wie erklärt der Torhüter diese Aussetzer? «In den letzten Wochen und Monaten haben wir auf und neben dem Platz zu wenig gut gearbeitet. Wir müssen uns das Glück und die Resultate mit professioneller Arbeit auf und neben dem Platz wieder verdienen.»
Die Konsequenz eines solchen Zyklus sei immer bei den Spielern und sie müssten auch die Verantwortung übernehmen. Das habe auch Thomas Häberli machen müssen, der «Cash bezahlt hat, auch wenn er unter schwierigen Umständen arbeiten musste».
Konkret wollte Mall nicht darauf eingehen, welche Fehler neben dem Platz gemacht wurden. Für ihn sei es aber sinnbildlich, dass der an Luzern ausgeliehene Julian von Moos, nach einer guten Vorbereitung mit Servette, im Direktduell einen Assist lieferte.
Um aus der Krise zu kommen, müsse für den 34-jährigen Torhüter das Team, der Staff und auch die Fans zusammenhalten. «Es liegt an uns, aufzustehen, zu reden, positiv zu sein und nach vorne zu schauen.»

Quelle: (bluewin.ch / 01.09.2025 10:30 Uhr / Andreas Lunghi)