Die Tribune de Genève berichtet über angeblich derzeit 24 Offerten
zur Übernahme von Servette. Präsident Vinas bestätigt: "Ich werde
alle seriös überprüfen." Laut Tribune befindet sich darunter auch das
Angebot von italienischen Investoren, die in Genf gross einsteigen
wollen. Ein Genfer Banker wird in der Zeitung vom Samstag
folgendermassen zitiert: "Es sind seriöse Geschäftsleute, die nichts
mit Fussball zu tun haben, aber ein grosses Interesse haben an einer
Geschäftsbeziehung im La Praille-Quartier und an Servette. Diese
Investoren sind bereits in Genf gewesen, haben sich das Stadion
angeschaut, und sind sich bewusst, das mit Servette noch viel Arbeit
anstehen würde." Angeblich verlangt der Mittelsmann 15 Millionen Euro
(!) von den italienischen Investoren auf ein Bankkonto, um zu sehen
wie ernst es den Leuten mit einer Übernahme von Servette sei. Dieses
Geld würde - immer laut Tribune de Genève - auf ein Sperrkonto
einbezahlt, und käme Servette vollumfänglich zu gute - vorausgesetzt,
das Komitee um Präsident Vinas und Sportchef Fournier stimmt einer
Übernahme zu.
Kommentar: Tönt alles gut und recht, fast ein bisschen zu gut.
Solange kein seriöser Plan und vorallem das Geld vorliegt, wird sich
hoffentlich Vinas nicht blenden lassen. Und falls es doch etwas
seriöses sein sollte, wird Vinas hoffentlich die Grösse haben, seinen
Sessel zu räumen. MM=
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