Bericht über Besnard's Bicicletta-Tor

02.03.2015 00:00:00 | maroons

Besnard: Ein Name, der verpflichtet


Besnard: Ein Name, der verpflichtet: (sfl.ch / 02.03.2015)

Dass der Servette FC neuer Leader der Brack.ch Challenge League ist, verdankt er unter anderem einem Neuling mit für Servette-Fans klingendem Namen: Benjamin Besnard. Nach einem Assist gegen Schaffhausen sorgte der Genfer gegen Chiasso mit einer Akrobatik-Einlage für das einzige Tor der Partie.

Man darf Servette-Trainer Kevin Cooper beglückwünschen. Es scheint, als hätte er mit der Verpflichtung von Benjamin Besnard jenes Puzzlestück der Mannschaft hinzugefügt, dass den Genfern den Aufstieg in die Raiffeisen Super League ermöglichen könnte. Der 22-jährige Besnard, dessen Vater Gilles und dessen Onkel Pascal bereits des «Grenat»-Trikot getragen hatten, gehörte 2008 und 2009 bereits schon einmal dem Kader der Servettiens an. Seine Sporen verdiente er sich aber mehrheitlich beim FC Meyrin in der 1.Liga ab. Doch nun ist er mit Pauken und Trompeten in die Brack.ch Challenge League zurückgekehrt.

Innerhalb von 6 Tagen sorgte Joker Besnard mit einem Assist beim 2:1 gegen Schaffhausen (Highlights) und dem spektakulären 1:0-Siegtreffer gegen Chiasso (Highlights) dafür, dass Servette 2015 noch keinen Punkt abgeben musste und mit drei Siegen in Serie den Tabellen-Thron erobern konnte.

·              Besnards Bicicletta gegen den FC Chiasso

Besnard: «Wie in einem Traum»
Der Gelobte kann sein Glück kaum fassen: «Es ist alles wie im Traum.» Traumhaft war auch seine Tor-Premiere in der BCL. Angesprochen auf die Bicicletta gegen Chiasso meint Besnard: «Ich habe bereits mit Meyrin gegen Lancy im letzten Jahr ein ähnliches Tor erzielt. Als ich die perfekte Flanke von Anthony Sauthier kommen sah, zögerte ich keinen Augenblick und versuchte es einfach. Es ist noch viel unglaublicher, dass es mir bei meinem Debüt im wunderschönen Stade de Genève gelungen ist, im Trikot meines Lieblingsklubs, für den auch schon mein Vater und mein Onkel gespielt haben.» Seine Vorfahren spielten alle in der Eliteklasse. Ein Ziel, dass auch Benjamin Besnard fest im Auge hat.