Wiedermal Esteban im Blick

25.08.2006 00:00:00 | maroons

Die grosse Jagd auf Servettes Youngster

 

GENF – Stéphane Chapuisat sagt über ihn: «Er wird seinen Weg machen.» Fast alle Top-Klubs der Liga jagen Stürmer Julian Esteban (19) – ein Jahrzehnt-Talent.

Chappi ist kein Freund von grossen Worten. Lobt der 103-fache Altinternationale einen Spieler, hat er Grund dazu: «Esteban hat immense Qualitäten, ist beidfüssig, hat ein gutes Dribbling und einen guten Torriecher.»

Die jüngsten Kostproben des Youngsters: Letzte Woche traf er für die U21 beim 3:2 in Dänemark, und im verrückten Léman-Derby war er mit zwei Toren der Mann des Spiels. Lausanne führte 3:0, Servette gewann dank Esteban 4:3.

Fast alle Top-Klubs der Super League jagen den Schweiz-Spanier, der bei Servette noch einen Vertrag bis Juni 2008 hat. Ein Angebot von 300000 Franken soll Servette schon ins Haus geflattert sein.

 

  • FCZ-Sportchef Fredy Bickel: «Seit Monaten sind wir an ihm dran.»
     
  • YB-Sportchef Marcel Hottiger: «Wir würden ihn sofort verpflichten.»
     
  • Sion-Boss Christian Constantin: «Wir haben ihn kontaktiert.»
     
  • Basel-Chefscout Ruedi Zbinden: «Wir beobachten seit langem.»
     
  • René Weiler, Sportchef FC St. Gallen: «Ich beobachte ihn seit einem Jahr, habe schon mit seinem Vater gesprochen. Für uns scheint es unmöglich, ihn zu holen.»

    Ein Transfer scheiterte bisher aus mehreren Gründen. «Servette will den Preis hochtreiben», so Constantin. «Er hat Angst, beim FCZ keinen Stammplatz zu bekommen», so Bickel. «Die Sache ist nicht einfach, weil sein Traumziel Spanien ist», so Hottiger.

    Esteban lockt in der Tat die Primera Division.

    Und wie sieht Servette die Zukunft seines einzigen Profis im Kader? Vize-Präsi und Sportchef Sébastien Fournier (40-facher Nati-Spieler): «So ein guter Stürmer ist gefragt. Esteban wird eher ins Ausland als zu einem Super-League-Klub wechseln.»
     

300'000.- Franken? Verarschen können wir uns auch selber!!! Unter einer Million darf man ihn mit Bestimmtheit nicht ziehen lassen.

25.08.2006 / M.A.