Nullnummer gegen Lugano

28.09.2019 01:19:03 | Peter

Frick rettet dem SFC einen Punkt

 

Nach dem Cup-Out und der klaren Niederlage in St. Gallen, galt für die Servettiens nur ein Motto: „Reaktion zeigen!“
Alain Geiger musste sich allerdings wieder eine Mannschaft „zusammenflicken“. Sauthier fehlte angeschlagen. Immerhin schaffte es Koné zurück auf das Matchblatt.


Auf dem Platz schien der Start gut zu verlaufen. Ein Kofpball von Routis statuierte ein erstes Warnzeichen. Ein anderer Abschluss von Stevanovic prallte an den Pfosten. Der Gegner aus Lugano kam nach einer verschlafenen Startphase besser ins Spiel. Sabbatini fehlte es bei seinem Kopfballversuch noch am Zielwasser. Kurz darauf scheiterte auch Aussenverteidiger Kecskés aus bester Position. Der FCL war in Fahrt. Wiederum nur wenige Zeigerumdrehungen später, kamen die Tessiner zur nächsten Standartchance. Sabbatini lenkt eine Ecke auf das Servette-Tor und zwingt Frick zu einer Glanztat. Der Genfer Schlussmann wurde auch nach 37 Minuten benötigt, um den Rückstand für das Heimteam zu verhindern. Kecskés brachte bei seinem Fallrückzieher aber zu wenig Druck hinter die Kugel, um Frick zu düpieren. Vor der Pause gab der SFC ein Lebenszeichen. Sasso legt nach einem mutigen Offensivausflug für Stevanovic auf. Der Bosnier lässt die Kugel aber über die Latte sausen.
Servette enttäuschte und durfte glücklich sein, mit einem 0:0 in die Pause zu gehen.
Immerhin gehörte die erste gefährliche Torraumszene den Grenats. Stevanovic schlägt einen Freistoss in den Strafraum. Rouiller schraubt sich in die Höhe und setzt den Ball wuchtig an die Querlatte. Die Servettiens schafften es nun, die hohe Ballbesitzquote in offensive Vorteile umzumünzen. In der 70. Minute verpasst es Schalk, seine Farben in Front zu schiessen. Lugano liess sich aber nicht alles gefallen und lauerte auf eigene Tormöglichkeiten. 73 Minuten waren gespielt, als Routis den Bianconeri mit einem Aussetzer Tür und Tor öffnete. Holender zog alleine auf das Tor los. Frick stürmte dem Angreifer entgegen und rettete in letzter Sekunde. Aratore erlief sich den Abpraller und prüfte Frick gleich noch einmal. Der Torhüter avancierte zum besten Mann auf dem Platz. Und die Nummer 1 bestätigte dies auch eine Viertelstunde vor Schluss. Vécsei und Dalmonte verzweifelten alle beide am 26-jährigen.

Zum Ende sollte es beim 0:0 bleiben. Jérémy Frick hält einen Punkt fest und verlängert Servettes ungeschlagene Heimserie. Saisonübergreifend ist der SFC seit 7 Heimspielen ungeschlagen. Am Sonntag erhält die Geiger-Trupper bereits die Chance, diese Serie auszubauen. Dann gastiert der FC Zürich im Stade de Genève.

Servette FC – FC Lugano 0:0 (0:0)

Stade de Genève : 4'212 Zuschauer
Schiedsrichter : Nikolaj Hänni ; Vital Jobin, Didier Dubrit
VAR : Stephan Klossner ; Johannes von Mandach
Tore : /

Servette FC : Frick ; Rouiller, Routis, Sasso, Gonçalves ; Cespedes (80' Souici) ; Stevanovic, Ondoua ; Wüthrich (62' Imeri) ; Schalk, Kyei (59' Koné)

FC Lugano : Baumann ; Yao, Maric, Kecskés ; Sabbatini ; Lavanchy, Custodio (71' Lovric), Vécsei, Obexer (52' Aratore) ; Holender, Carlinhos Junior (37' Dalmonte)

Verwarnungen : 28' Wüthrich, 85' Lavanchy

Bemerkungen : Servette ohne Busset, Cognat, Iapichino, Sauthier (Verletzt), Azevedo, Castanheira, Chagas, Holcbecher, Lang, Martial, Vouilloz (Nicht im Aufgebot), 19' Pfostenschuss von Stevanovic, 56' Kopfball von Rouiller an die Latte ; Lugano ohne Bottani, Covilo, Crnigoj, Daprelà, Macek, Rodriguez, Soldini, Sulmoni (Verletzt), Muci, Piazza, Pietrogiovanna, Sasere (Nicht im Aufgebot)