Wer übernimmt Kodros Nachfolge?

18.03.2018 19:25:50 | Peter

Welcher Trainer darf’s denn sein?


Zehn Tage ist es her, seit sich die Wege von Meho Kodro und dem Servette FC getrennt haben. Wie der Verein offiziell darauf hinweist, handelt es sich bei Kodros Nachfolger Bojan Dimic nur um einer Interimslösung bis der neue „starke Mann“ gefunden worden ist. Doch wer soll dieser Mann überhaupt sein?

Die Tribune de Genève brachte im Verlauf der Woche erste Namen ins Spiel. Einer dieser Namen wäre ein „Rookie“ im Trainerbusiness. Johann Vogel, momentan Coach der U18-Junioren von GC, sass am letzten Wochenende, anlässlich der Partie zwischen Servette und Wohlen, auf der Tribüne des Stade de Genève. Zwar negiert Vogel irgendwelche Kontaktversuche der Servette-Verantwortlichen erhalten zu haben, trotzdem gibt er gegenüber der TdG preis, dass Ende 2015 bereits ein Engagement in Genf zur Diskussion stand. Der Ex-Natikapitän lehnte damals aufgrund seiner laufenden Trainerausbildung ab, welche er nun erfolgreich abschliessen konnte. Vogel erläutert, dass er für interessante Projekte offene Ohren habe. Eine Anstellung in seiner Heimatstadt mit dem Ziel, den Servette FC in die Super League zurückzuführen, gehöre zu diesen Projekten.

Ebenfalls Interesse am freien Trainerstuhl hat Ciriaco Sforza. Der einstige Bayern-Star hat seit Herbst 2015 keinen Profiklub mehr betreut, bringt aber Erfahrungen mit, die ein Johann Vogel nicht mitbringen würde. Gegenüber der TdG äusserte sich auch Sforza nicht abgeneigt, das Amt in der Calvin-Stadt zu übernehmen. „Ich bin bereit, um über ein Angebot zu diskutieren. Die Juniorenabteilung zeigt gute Resultate und beweist, dass die Mannschaft langfristig mit starken Eigengewächsen verstärkt werden kann“, ergänzt der Aargauer.

Fernab der Berichterstattung der TdG fällt in Fanforen auch immer wieder der Name Pascal Dupraz. Der Name des Franzosen ist den Deutschschweizern weniger geläufig, nichtsdestotrotz könnte auch er für den freien Posten beim SFC in Frage kommen. Dupraz bringt Erfahrung aus der Ligue 1 mit, wo er bis Ende Januar den Toulouse FC trainierte. Dupraz, der in Annemasse unweit der Schweizer Grenze geboren wurde, lebt mit seiner Familie noch immer in der Genferseeregion. Was für Dupraz sprechen würde, ist seine Fähigkeit, die Spieler zu motivieren. Der Savoyer ist in seiner Heimat als „Vulkan“ bekannt. Ein Attribut, das einem Trainer gut tun würde, wenn er unsere Servettiens übernimmt.