Sieg im Ausland
16.03.2010 00:00:00 | maroons
Erster Auswärtssieg der Saison
16 Marooner reisten am letzten Sonntag nach Vaduz, um das erste Auslandspiel der Saison mitzuverfolgen.
Hansi Hinterseers Konzert im Hallenstadion Zürich verhinderte einen womöglich noch grösseren Zuaschaueraufmarsch.
Im Rheinpark angekommen, wurde zuerst der Toto ausgefüllt, der diesmal von Alex, Dönni, Päuli und Yvonne geknackt wurde.
Das Spiel begann zittrig. Die Servette-Abwehr war von Beginn an mit den Platzverhältnissen und der Offensiv-Abteilung des FC Vaduz überfordert.
Vaduz hätte bereits nach 10 Minuten mit 2:0 führen können. In der 10. Minute eröffnete der FCV aber das Skore auf 1:0. Celestini und N’Zay rannten zu zweit einem missglückten Steilpass hinterher. Servette-Keeper Gonzalez rannte ebenfalls aus dem Tor und wollte den Ball aufnehmen. Dann aber das unfassbare. Einer der zwei Verteidiger spitzelte Gonzalez den Ball an die Brust, von wo aus er direkt in die Füsse von Vaduz-Stürmer Nick Proschwitz, der ohne Mühe sein 18. Saisontor (im 19. Spiel!) erzielen konnte. Der Deutsche blieb die ganze Partie über der gefährlichste Vaduzer.
Von da an wirkte die Abwehr noch unbeweglicher und nervöser. N’Zay und Deugoué blieben die ganze Partie über stetige Gefahrenzonen.
Immerhin konnte man sehen, dass in der Offensive mit Bastos, De Azevedo und Tréand gewirbelt wurde.
In der 22. Minute dann Eckball für Servette. Bastos bringt den Ball zur Mitte, wo er geklärt wurde. De Azevedo holte sich den Ball und drückt ausserhalb des Strafraums voll ab. Der Ball flog wie ein Strich ins Netz. 1:1!
Nun drückte Vaduz noch mehr aufs Tor. Man konnte sich bei Gonzalez bedanken, dass es zur Pause 1:1 stand.
Nach der Pause wirkte Vaduz nervöser. Die Liechtensteiner gingen vermehrt hart in die Zweikämpfe, was ihnen zwei (aber zu wenige) gelbe Karten einbrachte.
Vaduz versuchte aber den Druck aufrecht zu erhalten. Servette war vor Allem bei Kontern gefährlich.
In der 58. Minute dan aber der Schock. Unser „Lieblingsschiedsrichter“ Nikolaj Hänni zückte Rot für Steve Celestini. Celestini liess sich zu einer Tätlichkeit an Koitka verleiten. Die Partie wurde immer giftiger, was die Fans auf der Tribüne auch aufheizte.
Servette spielte nun also in Unterzahl gegen das heimstärkste Team der Challenge League. Davon merkte man allerdings nicht. Das Spiel verlief genau gleich wie vor dem Platzverweis. Servette konnte sich aber vermehrt Chancen zuschreiben lassen. Auf der Gegenseite hielt Gonzalez alles, was aufs Tor kam.
Nach 79. Minuten dann wieder ein Vorstoss der Grenats. De Azevedo versuchte es mit einem Dribbling durch 3 gegnerische Verteidiger. Keiner von ihnen vermochte den Brasilianer zu stoppen. Plötzlich lag der Ball frei an der Strafraumgrenze. De Azevedo schaltete am schnellsten und hämmerte den Ball unhaltbar ins rechte Lattenkreuz.
2:1 in Unterzahl!!! Im Gästesektor gab es kein Halten mehr. Die Stimmung kochte. Die Vaduzer mussten nun ein Tor schiessen um den Aufstieg noch als realistisches Ziel sehen zu können. Doch sie scheiterten an der Nervosität im Angriff.
Nach 94 Minuten kam der Pfiff. Die Servette-Fans, die schon am Spielfeldrand standen, brachen in riesen Jubel aus. Die Spieler bedankten sich gebührend für die Unterstützung, ehe sie in die Katakomben verschwanden.
Dies war der erste Auswärtssieg seit dem 16. Mai 2009 in Lugano (0:1).
Die Maroons traten nun die Rückreise mit Auto und Bahn an. Der Ausflug ins Ausland hatte sich gelohnt.
FC Vaduz – Servette FC 1:2 (1:1)
Stadion Rheinpark : 730 Zuschauer
Schiedsrichter : Nikolaj Hänni
Tore : 10‘ Proschwitz (1:0), 22‘ De Azevedo (1:1), 79‘ De Azevedo (1:2)
Servette FC : Gonzalez ; Schneider, Celestini, N’Zay, Deugoué ; De Azevedo, Kouassi (46’ Eudis), Pizzinat, Pont (65’ Moubandje) ; Bastos ; Tréand (86’ Tozé)
FC Vaduz : Deana ; Rechsteiner (73‘ Etemi), Stuckmann, Ritzberger, Stegmayer (81’ Kempe) ; Burgmeier, Bader, Büchel (46‘ Akdemir), Cerrone ; Koitka, Proschwitz
Verwarnungen : 8‘ Rechsteiner, 14‘ Koitka, 30‘ Pizzinat, 36‘ Cerrone, 68‘ Akdemir, 77‘ Bader, 90‘ Eudis
Rot : 58‘ Celestini
Bemerkungen : Servette ohne Kusunga, Rüfli (Gesperrt), Esteban, Moutinho, Novelle, Vitkieviez (Verletzt), Braizat, Grischok, Gross, Poceiro (Nicht im Aufgebot), Debüt von François Moubandje ; Vaduz ohne Steil (Gesperrt), Bellón, Jehle, Löppert, Noll (Verletzt)
/peter
16 Marooner reisten am letzten Sonntag nach Vaduz, um das erste Auslandspiel der Saison mitzuverfolgen.
Hansi Hinterseers Konzert im Hallenstadion Zürich verhinderte einen womöglich noch grösseren Zuaschaueraufmarsch.
Im Rheinpark angekommen, wurde zuerst der Toto ausgefüllt, der diesmal von Alex, Dönni, Päuli und Yvonne geknackt wurde.
Das Spiel begann zittrig. Die Servette-Abwehr war von Beginn an mit den Platzverhältnissen und der Offensiv-Abteilung des FC Vaduz überfordert.
Vaduz hätte bereits nach 10 Minuten mit 2:0 führen können. In der 10. Minute eröffnete der FCV aber das Skore auf 1:0. Celestini und N’Zay rannten zu zweit einem missglückten Steilpass hinterher. Servette-Keeper Gonzalez rannte ebenfalls aus dem Tor und wollte den Ball aufnehmen. Dann aber das unfassbare. Einer der zwei Verteidiger spitzelte Gonzalez den Ball an die Brust, von wo aus er direkt in die Füsse von Vaduz-Stürmer Nick Proschwitz, der ohne Mühe sein 18. Saisontor (im 19. Spiel!) erzielen konnte. Der Deutsche blieb die ganze Partie über der gefährlichste Vaduzer.
Von da an wirkte die Abwehr noch unbeweglicher und nervöser. N’Zay und Deugoué blieben die ganze Partie über stetige Gefahrenzonen.
Immerhin konnte man sehen, dass in der Offensive mit Bastos, De Azevedo und Tréand gewirbelt wurde.
In der 22. Minute dann Eckball für Servette. Bastos bringt den Ball zur Mitte, wo er geklärt wurde. De Azevedo holte sich den Ball und drückt ausserhalb des Strafraums voll ab. Der Ball flog wie ein Strich ins Netz. 1:1!
Nun drückte Vaduz noch mehr aufs Tor. Man konnte sich bei Gonzalez bedanken, dass es zur Pause 1:1 stand.
Nach der Pause wirkte Vaduz nervöser. Die Liechtensteiner gingen vermehrt hart in die Zweikämpfe, was ihnen zwei (aber zu wenige) gelbe Karten einbrachte.
Vaduz versuchte aber den Druck aufrecht zu erhalten. Servette war vor Allem bei Kontern gefährlich.
In der 58. Minute dan aber der Schock. Unser „Lieblingsschiedsrichter“ Nikolaj Hänni zückte Rot für Steve Celestini. Celestini liess sich zu einer Tätlichkeit an Koitka verleiten. Die Partie wurde immer giftiger, was die Fans auf der Tribüne auch aufheizte.
Servette spielte nun also in Unterzahl gegen das heimstärkste Team der Challenge League. Davon merkte man allerdings nicht. Das Spiel verlief genau gleich wie vor dem Platzverweis. Servette konnte sich aber vermehrt Chancen zuschreiben lassen. Auf der Gegenseite hielt Gonzalez alles, was aufs Tor kam.
Nach 79. Minuten dann wieder ein Vorstoss der Grenats. De Azevedo versuchte es mit einem Dribbling durch 3 gegnerische Verteidiger. Keiner von ihnen vermochte den Brasilianer zu stoppen. Plötzlich lag der Ball frei an der Strafraumgrenze. De Azevedo schaltete am schnellsten und hämmerte den Ball unhaltbar ins rechte Lattenkreuz.
2:1 in Unterzahl!!! Im Gästesektor gab es kein Halten mehr. Die Stimmung kochte. Die Vaduzer mussten nun ein Tor schiessen um den Aufstieg noch als realistisches Ziel sehen zu können. Doch sie scheiterten an der Nervosität im Angriff.
Nach 94 Minuten kam der Pfiff. Die Servette-Fans, die schon am Spielfeldrand standen, brachen in riesen Jubel aus. Die Spieler bedankten sich gebührend für die Unterstützung, ehe sie in die Katakomben verschwanden.
Dies war der erste Auswärtssieg seit dem 16. Mai 2009 in Lugano (0:1).
Die Maroons traten nun die Rückreise mit Auto und Bahn an. Der Ausflug ins Ausland hatte sich gelohnt.
FC Vaduz – Servette FC 1:2 (1:1)
Stadion Rheinpark : 730 Zuschauer
Schiedsrichter : Nikolaj Hänni
Tore : 10‘ Proschwitz (1:0), 22‘ De Azevedo (1:1), 79‘ De Azevedo (1:2)
Servette FC : Gonzalez ; Schneider, Celestini, N’Zay, Deugoué ; De Azevedo, Kouassi (46’ Eudis), Pizzinat, Pont (65’ Moubandje) ; Bastos ; Tréand (86’ Tozé)
FC Vaduz : Deana ; Rechsteiner (73‘ Etemi), Stuckmann, Ritzberger, Stegmayer (81’ Kempe) ; Burgmeier, Bader, Büchel (46‘ Akdemir), Cerrone ; Koitka, Proschwitz
Verwarnungen : 8‘ Rechsteiner, 14‘ Koitka, 30‘ Pizzinat, 36‘ Cerrone, 68‘ Akdemir, 77‘ Bader, 90‘ Eudis
Rot : 58‘ Celestini
Bemerkungen : Servette ohne Kusunga, Rüfli (Gesperrt), Esteban, Moutinho, Novelle, Vitkieviez (Verletzt), Braizat, Grischok, Gross, Poceiro (Nicht im Aufgebot), Debüt von François Moubandje ; Vaduz ohne Steil (Gesperrt), Bellón, Jehle, Löppert, Noll (Verletzt)
/peter