Gonzalez nicht mehr im Kader & Eyer und Paratte werden ausgeliehen

21.07.2013 00:00:00 | maroons

SFC stellt Gonzalez aufs Abstellgleis!

Nach der Verpflichtung von Torhüter Roland Müller wird bekannt, dass David Gonzalez aus dem Mannschaftstraining verbannt wurde! Dem 26-jährigen Schweizer mit Spanischen Wurzeln wurde nahe gelegt, sich einen neuen Klub zu suchen.

 

Die Art und Weise, wie „Gonzo“ seinen Rausschmiss mitgeteilt bekam ist enttäuschend, ja fast schon pietätlos.

Wie viel der neue Torwarttrainer Pascal Zuberbühler zu dieser Rochade beigetragen hat ist unklar. Man weiss jedoch, dass „Zubi“ Neuankömmling Müller unbedingt nach Genf holen wollte.

 

Wir können uns bei unserem Aufstiegstorhüter jedenfalls bloss bedanken, dass er trotz etwas bescheideneren Leistungen in der letzten Spielzeit, immer alles für unsere Farben gegeben hat.

 

MERCI GONZO! TU RESTES TOUJOURS UN VRAI SERVETTIEN!!!

                                                                                                       /servettefc.ch 

Interview aus der Tribune de Genève :

 

TdG : David Gonzalez, wie geht es Ihnen nach dem Ausschluss aus der ersten Mannschaft?

Gonzalez: Es ist nicht leicht damit zu leben. Ich habe seit 2008 alles für diesen Klub gegeben. Ich war Kapitän und stolz darauf. Deshalb habe ich in jeder Situation für die Mannschaft gekämpft. Das was jetzt abläuft verbittert mich.

 

Wie wurde Ihnen diese Entscheidung mitgeteilt?

Ich habe davon am letzten Dienstag noch auf dem Trainingsplatz in Evaux Bescheid bekommen. Mir wurden mehrere Dinge gesagt, aber hauptsächlich ging es darum, dass man nicht mehr mit mir plant und dass ich ab sofort nicht mehr zur Mannschaft gehöre.

 

Nicht sehr elegant…

Da gibt es zweifelsfrei bessere Wege ein solches Thema anzusprechen. Ich habe aber kein Problem damit, dass man nicht mehr auf mich zählt. Das gehört zum Fussball. Aber ich verstehe den Zeitpunkt nicht, welchen man für diese Entscheidung gewählt hat. Man hätte mir dies früher mitteilen sollen und nicht erst eine Woche nach dem Start der Saison, wenn alle Vereine ihre Mannschaft beisammen haben.

 

Machen Sie den Verein oder einzelne Personen dafür verantwortlich?

Ich will mit niemandem einen Streit beginnen. Deshalb mache ich jetzt auch keine Polemik daraus. Ich habe sehr schöne Dinge mit dem Servette FC erlebt und andere, welche ich für mich behalten werde, da es keinen Sinn macht, dies anzusprechen. Vielleicht werde ich dies aber eines Tages tun. Momentan möchte ich aber nicht zurück- sondern nach vorne blicken. Es ist nun mal wie es ist und ich muss mich damit abfinden.

 

Wie Sie bereits angesprochen haben wird es ziemlich kompliziert, jetzt noch einen Platz in einem Team zu finden. Sehen Sie Ihre Karriere in Gefahr?

Natürlich kommt man ins Grübeln, aber man darf sich jetzt nicht verrückt machen lassen. Ich versuche vorwärts zu kommen, hart zu trainieren, auch wenn ich meine Einheiten nun alleine, anstelle mit der Mannschaft abhalten werde. Ich will und werde wieder aufstehen.

 

Sie sind enttäuscht, mehr nicht?

Nein, es endet ein Kreislauf mit Servette. Man hat mir klar und deutlich mitgeteilt, dass man fortan nicht mehr mit mir plant. Ich will nun einen Neuanfang wagen.

 

 

 

Übersetzung: Peter





Eyer und Paratte für je ein Jahr zu Nyon

 

Wie Stade Nyonnais auf seiner Website bekannt gibt, wechseln Goalietalent Jeson Eyer (18) und Flügelspieler Ludovic Paratte (21) für je ein Jahr auf Leihbasis in die 1. Liga Promotion.

Damit verzichtet Coach Fournier überraschenderweise eine ganze Saison auf Juniorennationalspieler Paratte. Es kommen dabei Gerüchte auf, dass die beiden private Probleme miteinander haben.